Cannabis auf Rezept

BfArM hebt Preise für Medizinalhanf an

Das BfArM passt den auf einer Mischkalkulation basierenden Verkaufspreis von 4,30 Euro pro Gramm zum 1.Juli 2023 auf 5,80 Euro an.

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Bonn. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) passt den Verkaufspreis für Medizinal-Cannabisblüten aufgrund der Entwicklung der ärztlichen Verschreibungen an.

Demnach werden Patientinnen und Patienten bevorzugt Cannabissorten mit einem hohen THC-Gehalt verordnet. In der Folge fragen Apotheken die vom BfArM ebenfalls angebotenen Sorten mit geringerem THC-Gehalt weniger nach.

Daher passt das BfArM den auf einer Mischkalkulation basierenden Verkaufspreis von 4,30 Euro pro Gramm zum 1.Juli 2023 auf 5,80 Euro an.

Das BfArM hatte bereits im Ausschreibungsverfahren berücksichtigt, dass tendenziell mehr Rezepte für Cannabissorten mit höherem THC-Gehalt ausgestellt werden würden. Dementsprechend hat der überwiegende Teil des im Auftrag des BfArM angebauten Cannabis bereits einen höheren THC-Gehalt.

Die vom BfArM beauftragte deutsche Anbaumenge von 10.400 kg medizinischem Cannabis ist auf vier Jahre mit jährlich jeweils 2.600 kg verteilt. Bei der Festlegung der Ausschreibungsmenge durch das BfArM war auch zu berücksichtigen, dass medizinisches Cannabis von den Apotheken nicht nur von der Cannabisagentur, sondern weiterhin auch von Importeuren bezogen werden kann.

Anders als der Anbau in Deutschland wird der Import nicht vom BfArM gesteuert. Ziel des Anbaus in Deutschland ist es, zusätzlich zur Versorgung der Patientinnen und Patienten beizutragen. (eb)

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Insgesamt lässt sich auf jeden Fall sagen, dass die Kosten an vielen Stellen schneller gestiegen sind als der Orientierungswert.

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