Altersvorsorge

Mittelstand will niedrigere GKV-Beiträge

Der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft fordert, die Bezahlung des Gesundheitspersonals zu verbesserrn und eine Flexibilisierung der Beiträge von Selbstständigen in der GKV.

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Berlin. Der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BMVW) hat am Donnerstag einen 12-Punkte-Plan veröffentlicht, mit dem er sich zur anstehenden Bundestagswahl positioniert. Die Bandbreite reicht von Fragen des Wettbewerbs und Standortbedingungen für Unternehmen bis hin zu konkreten Handlungsempfehlungen in für den Mittelstand relevanten Politikfeldern, wie Arbeitsmarkt, Digitalisierung und Zukunft der Bildung.

Einen eigenen Punkt nehmen die Gesundheit und damit das Gesundheitspersonal ein. Hier treibt den BMVW vor allem die drohende Altersarmut selbstständiger Vertreter der Gesundheitsberufe um – als Ursache werden die finanziellen Belastungen durch Kassenbeiträge gesehen. „Bei vielen Selbstständigen, die noch nicht für das Alter vorsorgen, liegt der Grund in den unverhältnismäßig hohen Mindestbeiträgen zur GKV, insbesondere, da Selbstständige den vollen Beitrag ohne Arbeitgeberbeteiligung zahlen müssen“, gibt die Mittelstandsallianz zu bedenken. Und hat einen konkreten Lösungsvorschlag: „Eine Flexibilisierung der GKV-Beiträge für Selbstständige durch Erhebung der Beiträge anhand des tatsächlichen Verdienstes ist daher notwendig. Dies müsste durch eine Erhöhung der Freigrenzen in der Familienkrankenversicherung flankiert werden.“ (maw)

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