Digital Health

Nabelschau der 5G-Lösungen in Barcelona

Die weltgrößte Mobilfunkmesse MWC widmet sich mobilen Gesundheitslösungen.

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BARCELONA/SALZGITTER. Wie kann Biohacking in der Zukunft aussehen? Die globale Bewegung Sunday Assembly wollte am Montag die in Barcelona gestartete weltgrößte Mobilfunkmesse MWC zur Demonstration, wie ein humaner Cyborg aussehen könnte, nutzen. Dabei sollte – nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe – einem Freiwilligen ein RFID-Chip in die Hand implantiert werden. So sollte eine Diskussion um künftiges Biohacking und der menschlichen Modifikation in Gang gebracht werden.

Bei der bis Donnerstag andauernden MWC stehen Lösungen rund um den neuen Mobilfunkstandard 5G im Fokus. Fpr den Bereich Digital Health geht es dabei unter anderem um das Management der altersbedingten Makuladegeneration und um die bestmögliche Nutzung persönlicher, gesundheitsbezogener Massendaten, wie sie zum Beispiel von Wearables – teils rund um die Uhr – erhoben werden. Weiteres Thema ist auch der Einsatz virtueller Realität im Gesundheitskontext.

Der Gesundheit der Nutzer moderner Kommunikationslösungen hat sich das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter verschrieben. Angesichts der Ankündigung mehrerer Hersteller, bei der diesjährigen MWC in Barcelona neue Smartphones zu präsentieren, rät das BfS dazu, auf den SAR-Wert der Geräte – die spezifische Absorptionsrate – zu achten.

„Gerade angesichts steigender Datenübertragungsmengen sollte die eigene Strahlenbelastung beim Telefonieren und Surfen gering gehalten werden“, betont die Präsidentin der Behörde, Inge Paulini. Als Maß für die Energieaufnahme dient laut BfS die SAR, die in Watt pro Kilogramm (W/kg) gemessen wird.

Um gesundheitliche Wirkungen der hochfrequenten Felder auszuschließen, solle die spezifische Absorptionsrate eines Handys nicht mehr als zwei Watt pro Kilogramm betragen, mahnen die Strahlenexperten basierend auf der Empfehlung der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung. (maw)

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