Private Krankenversicherung

PKV-Verband fördert Telekonsil über „Mona“

Der PKV-Verband hat mit dem Start-up Clinomic eine Vereinbarung zur Abrechnung von „besonderen telemedizinischen Konsilen“ abgeschlossen. Zum Einsatz kommt ein Hightech-Computer.

Veröffentlicht:

Köln. Der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) fördert ein neues telemedizinisches Angebot in der Intensivmedizin. Er hat eine Rahmenvereinbarung mit dem Aachener Start-up Clinomic abgeschlossen, die die Abrechnung von „besonderen telemedizinischen Konsilen“ bei Privatpatienten ermöglicht.

Clinomic ist eine Ausgründung der Uni Aachen. Mit dem von dem Unternehmen entwickelten Hightech-Computer „Mona“ (Medical-On-Site-Assistant) können die medizinischen Daten von Intensivpatienten am Krankenbett erfasst und direkt an Spezialisten an anderen Standorten übermittelt werden. Über eine Kamera und Mikrofone können sie in die Behandlung einbezogen werden.

„Diese neue Technologie kann insbesondere die medizinische Versorgung auf dem Land verbessern“, sagt PKV-Verbandsdirektor Dr. Florian Reuther. Intensivpatienten könnten von dem Wissen hochspezialisierter Experten profitieren, ohne verlegt werden zu müssen. Die einzelnen PKV-Unternehmen müssen der Vereinbarung jetzt beitreten. (iss)

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