Gemeinden kündigen Beschäftigungsverbote an

Sorge um Versorgungsengpässe in der Pflege in Saarbrücken

Obwohl die einrichtungsbezogene Impfpflicht Ende 2022 enden soll, kündigt ein Gemeindeverbund im Saarland ein Beschäftigungsverbot für ungeimpftes Personal an. Aus der Pflege kommt Kritik.

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Saarbrücken. Mit Beschäftigungsverboten gefährde der Regionalverband Saarbrücken die pflegerische Versorgung, so der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa). Er reagierte am Mittwoch auf die Ankündigung des Gemeindeverbunds, der die Stadt Saarbrücken und umliegende Gemeinden umfasst, Beschäftigungsverbote für ungeimpftes Pflegepersonal verhängen zu wollen. Und das, obwohl laut Gesetz die einrichtungsbezogene Impfpflicht Ende 2022 wegfällt, kritisiert der bpa.

„Im November ist von 130 Beschäftigungsverboten die Rede. Das sind 130 Menschen, die in der Versorgung der Pflegebedürftigen dringend benötigt werden“, wird der saarländische bpa-Landesvorsitzende Volker Schmidt in einer Mitteilung zitiert. Bereits jetzt gelinge es nur unter Aufbietung aller Kräfte, die Einrichtungen aufrecht zu erhalten. Das Verbot werde zu Versorgungsengpässen oder sogar zu einer Unterversorgung der Pflegebedürftigen führen. (sam)

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