Merck
Studien-Offensive in der Onkologie
DARMSTADT. 2015 wird für den Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA ein "Jahr der Investitionen". Das gelte vor allem für die Gesundheitsgeschäfte. "Wir werden in erheblichem Maße in die Immunonkologie investieren", kündigte Vorstandschef Karl-Ludwig Kley zur Quartalsbilanz am Dienstag an.
Im Zuge der F&E-Kooperation mit Pfizer wurde kürzlich die erste Phase-III-Studie mit dem Anti-PD-L1-Antikörper Avelumab gegen nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom begonnen.
Bis zu fünf weitere zulassungsrelevante Studien sollen noch dieses Jahr starten, u.a. gegen Magen- und Blasenkrebs. - In den ersten drei Monaten erlöste Merck drei Milliarden Euro (+16 Prozent).
Nach Steuern blieben 282 Millionen Euro übrig (-13 Prozent). (cw)