Celesio
Überschuss um 70 Prozent eingebrochen
STUTTGART. Dem Pharmagroßhändler Celesio weht der Wind weiterhin ins Gesicht.
Schmälerten in der Vergangenheit überteuerte Zukäufe branchenfremder Geschäfte den Gewinn, so muss der Konzern nun auch Wertabschreibungen auf frisch akquirierte Töchter im Kerngeschäft Pharmahandel verkraften. Unter anderem dadurch brach der Konzerngewinn 2014 um 70 Prozent auf 53 Millionen Euro ein.
Ebenfalls ertragsbelastend wirkte sich der anhaltende Rabattwettbewerb um einkaufsstarke Apotheken im Heimatmarkt aus. Der Konzernumsatz nahm um vier Prozent auf 22,3 Milliarden Euro zu.
Für 2014 werden entsprechend Gewinnabführungsvertrag mit der Konzernmutter McKesson 0,83 Euro pro Aktie Dividende ausgeschüttet. (cw)