Arznei- und Heilmittel
Weniger Regresse im Saarland
SAARBRÜCKEN. Im Saarland sind für die Jahre 2008 bis 2012 insgesamt nur 24 Arzneimittel-Regresse und 22 Heilmittel-Regresse ausgesprochen worden - und das mit stetig abnehmender Tendenz.
Die jahresbezogenen Zahlen hat die Landesregierung in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Piraten-Abgeordneten Jasmin Maurer veröffentlicht. Sie beruft sich dabei auf eine Abfrage bei der Gemeinsamen Prüfungseinrichtung Saarland.
Demnach gab es für 2012 sogar nur noch einen einzigen Regress bei den Arzneimitteln und zwei Strafzahlungen bei Heilmitteln. Der Leiter der Geschäftsstelle Michael Scharwath ist überzeugt, dass die Arbeit der Einrichtung dennoch sinnvoll ist. Alleine die Kenntnis laufender Prüfungen entfalte eine präventive Wirkung, sagte Scharwath der "Ärzte Zeitung".
Die Regresse bei Heilmitteln lägen im Schnitt im vierstelligen Bereich, bei den Arzneimitteln dagegen meist deutlich höher. Die gesamte Regresssumme für alle Jahre: rund 750.000 Euro. (kud)