Sachsen-Anhalt

Zahl der Überweisungen stark gesunken

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MAGDEBURG. Der Wegfall der Praxisgebühr hat nach Angaben der KV Sachsen-Anhalt (KVSA) zu keinen exorbitanten Veränderungen in den Praxisabläufen geführt. Allerdings ist die Zahl der Überweisungen deutlich zurückgegangen.

Der leichte Anstieg der Behandlungsfälle in den ersten drei Monaten dieses Jahres auf 4,6 Millionen (0,24 Prozent) liegt nach Ansicht von KVSA-Chef Dr. Burkhard John in der Erkältungs- und Infektwelle zu Beginn des Jahres begründet.

Entsprechend hätten Hausärzte 3,8 Prozent mehr, Fachärzte dagegen etwa zwei Prozent weniger Patienten behandelt. Viele Versicherte vereinbaren wieder direkt Termine mit Fachärzten.

Im Vergleich der beiden ersten Quartale 2012 und 2013 sank die Zahl der Überweisungen von 2,36 Millionen auf 1,88 Millionen, wobei der Rückgang bei Hausärzten bei über 50 Prozent liegt. John: "Die Patienten gehen zum Facharzt, ohne sich vorher mit ihrem Hausarzt zu konsultieren."

Der KV-Chef fürchtet negative Auswirkungen auf die Behandlungsqualität. (zie)

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