Internationales Projekt

9,8 Millionen Euro für Forschung an Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Ein Bluttest zur Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs ist das Ziel eines internationalen Forschungsprojekts. Die EU fördert es mit 9,8 Millionen Euro.

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Hamburg. Mit 9,8 Millionen Euro fördert die EU bis 2027 ein Projekt zur Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Unter der Leitung des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) startete das Projekt PANCAID (PANcreatic CAncer Initial Detection via Liquid Biopsy) zu Jahresbeginn, wie das UKE am Freitag mitteilte. Das Ziel ist, in den nächsten fünf Jahren einen Bluttest zu entwickeln.

Mittels Computeranalysen und Künstlicher Intelligenz sollen die wesentlichen zellulären Marker, die für die Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs verantwortlich sind, identifiziert werden. „Am Ende des Prozesses wollen wir das Design für eine klinische Studie entwickelt haben, in der der neue Bluttest zeitgleich in vielen europäischen Behandlungszentren auf seine Wirksamkeit überprüft wird“, sagt Professor Klaus Pantel, Direktor des Instituts für Tumorbiologie und Leiter des internationalen Forschungskonsortiums.

Acht Länder beteiligt

Beteiligt an dem Projekt sind 18 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus acht Ländern (Deutschland, Schweden, Spanien, Österreich, Belgien, Frankreich, England und Israel). Aus Deutschland wird das Team vom Cancer Center im UKE, dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) und vom Universitätsklinikum Heidelberg unterstützt. (sam)

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