Adrenalin macht Krebszellen weniger anfällig

Veröffentlicht:

BETHESDA (ddp). Stress macht Krebszellen widerstandsfähiger, haben US-Forscher nachgewiesen. Schlüsselfaktor dabei ist Adrenalin: Es verhindert, dass die entarteten Zellen als Reaktion auf Zytostatika oder Signale in ihrer Umgebung ihr eingebautes Selbstmordprogramm starten.

Das hat nach Ansicht der Wissenschaftler zur Folge, dass die Gefahr für die Entwicklung eines Tumors während einer Stressphase steigt. Zudem könnte die Adrenalinwirkung den Erfolg einer Chemotherapie vermindern, da solche Therapien immer mit Stress für den Betroffenen verbunden sind.

Ihre Entdeckung stellen Dr. George Kulik von der Wake-Forest-Universität in Winston Salem und seine Kollegen in der Fachzeitschrift "Journal of Biological Chemistry" Online vorab vor. Die Forscher setzten Prostata- und Brustkrebszellen im Labor verschiedenen Adrenalin-Konzentrationen aus.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Karzinomscreening

Genügt die biparametrische MRT für die Prostatadiagnostik?

Hinweis aus Registerstudie

Welchen Einfluss NSAR auf das Nierenkrebs-Risiko haben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wechselspiel zwischen Hirn und Pankreas

Demenz & Diabetes: Welche Vorteile das CGM bietet

Leckere und gesunde Ernährung

Remission bei Morbus Crohn: Das glückt auch mit einer rein oralen Diät

Lesetipps
Dreidimensionale medizinische Illustration von Nierenkrebs, die das Vorhandensein eines Tumors in der Niere zeigt.

© Crystal light / stock.adobe.com

Hinweis aus Registerstudie

Welchen Einfluss NSAR auf das Nierenkrebs-Risiko haben

Eine Frau greift sich mit beiden Händen um den Nacken.

© fizkes / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Leitlinien-Update

Polymyalgia rheumatica: Aktualisierte Empfehlungen sind online

Eine Ärztin tastet den Hals einer Frau zur Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen und Hypothyreose ab.

© Peakstock / stock.adobe.com

US-Review

Wie mit latenter Hypothyreose bei älteren Patienten umgehen?