Berliner Jugend kifft häufig

BERLIN (ami). Jugendliche in Berlin trinken und rauchen weniger als ihre Altersgenossen in anderen Teilen Deutschlands. Aber sie kiffen mehr. Von diesem Ergebnis der aktuellen ESPAD-Studie sieht sich der Berliner Senat in seiner Drogenpolitik bestätigt.

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Berlin hat der Studie zufolge im Bundesvergleich die niedrigste Rauch- und Alkoholquote bei Jugendlichen zwischen 15 und 16 Jahren.

"Das zeigt, dass unsere Präventionsmaßnahmen erfolgreich sind", so die Berliner Gesundheitsstaatssekretärin Emine Demirbüken-Wegner (CDU).

Die Cannabisprävention will der Senat in diesem Jahr zum Schwerpunkt der Drogenprävention bei Jugendlichen machen.

Schlusslicht beim Rauschtrinken

Die Ergebnisse im Einzelnen: Der Anteil der Befragten, die noch nie geraucht hat, ist auf die Rekordhöhe von 41 Prozent gestiegen. Der Anteil derer, die noch nie Alkohol getrunken haben, liegt mit zwölf Prozent aktuell doppelt so hoch wie 2003.

Beim Rauschtrinken sind die Berliner Jugendlichen mit 6,9 Prozent bundesweites Schlusslicht. Allerdings hatten rund 14 Prozent der Jugendlichen in den letzten 30 Tagen vor der Befragung Cannabis konsumiert.

Auffallend hoch ist mit 45 Prozent vor allem der Anteil der Cannabiskonsumenten an Hauptschulen.

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