Bypass-Op mit Vorteil bei komplexen Stenosen

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SAN DIEGO (ob). Aktuelle Langzeit-Ergebnisse der SYNTAX-Studie favorisieren die koronare Bypass-Operation als die günstigere Option zur Revaskularisation von Patienten mit komplexen Koronarläsionen im Vergleich zur perkutanen Koronarintervention mit Stent-Implantation. Nach drei Jahren war die Ereignisrate (Tod, Myokardinfarkt, Schlaganfall, Revaskularisation) in der Gruppe mit koronarchirurgischer Behandlung noch immer signifikant niedriger als in der Gruppe mit interventioneller Therapie (20,2 versus 28,0 Prozent), berichtete jetzt der Leipziger Herzchirurg Professor Friedrich W. Mohr auf einem Kongress in San Diego.

Vor allem Hochrisiko-Patienten profitierten von der Bypass-Op in deutlich stärkerem Maße als von der perkutanen Stent-Therapie. An der SYNTAX-Studie waren 1800 KHK-Patienten mit koronarer Dreigefäßerkrankung oder Hauptstamm-Stenose beteiligt.

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