Großbritannien

Corona-Impfstoff-Studie mit AZD1222 wieder aufgenommen

Grünes Licht in Großbritannien: Die klinische Erprobung des Corona-Impfstoff-Kandidaten AZD1222 von AstraZeneca kann fortgesetzt werden.

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Oxford. Nach dem kurzzeitigen Stopp der klinischen Studie mit der Coronavirus-Vakzine AZD1222 sind die Tests in Großbritannien fortgesetzt worden. Man habe die Testreihe forgesetzt, nachdem die britische Gesundheitsbehörde erklärt habe, dass die Sicherheit gewährleistet sei, teilte der britisch-schwedische PharmakonzernAstraZeneca am Samstag mit. AstraZeneca erforscht die Vakzine gemeinsam mit der Universität Oxford.

In anderen Ländern stehen die notwendigen Genehmigungen noch aus.

Rund eine Woche zuvor waren die Tests, die neben Großbritannien auch in den USA, Brasilien und weiteren Staaten stattfanden, weltweit gestoppt worden, nachdem ein Teilnehmer gesundheitliche Probleme gezeigt hatte. Das sei ein routinemäßiger Ablauf, der bei großen Testreihen immer wieder auftrete, teilte der Hersteller mit.

Die Sicherheit der Testteilnehmer habe oberste Priorität, teilte das Unternehmen mit. Man arbeite daher überall mit den nationalen Behörden zusammen und setze die Tests nur fort, wenn diese dort als sicher freigegeben würden. Bei der Überprüfung geht es letztlich darum, festzustellen, ob es sich um eine Impfstoffnebenwirkung handelt.

In den USA hatte bereits die wichtige Phase 3 der klinischen Prüfung mit mehreren Zehntausend Teilnehmern begonnen. Mit dem Biontech-Konkurrenten AstraZeneca hat die EU-Kommission bereits einen Vertrag über die Lieferung von bis zu 400 Millionen Impfstoff-Dosen geschlossen.

Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass die Tests des Impfstoff offenbar nicht zum ersten Mal gestoppt wurden, sondern bereits zuvor, als im Juli eine Teilnehmerin erkrankt war. Die Universität Oxford bestätigte, dass die Impfstudie sowohl in Großbritannien als auch in den USA, Brasilien und Südafrika unterbrochen wurde. Ein Zusammenhang mit dem Impfstoff wurde jedoch ausgeschlossen. (dpa)

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