Embryonen für Stammzell-Studie wurden zerstört

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LONDON (dpa). In der US-Studie, bei der menschliche embryonale Stammzellen ohne Zerstörung von Embryonen - wie es irrtümlich in einer Mitteilung der Zeitschrift "Nature" in London hieß - gewonnen worden waren, sind die verwendeten Embryonen doch zerstört worden.

Das hat die Zeitschrift inzwischen klargestellt. Die Studie habe ergeben, daß sich humane embryonale Stammzellen aus einzelnen Zellen (Blastomeren) früher Embryonen gewinnen ließen (wir berichteten). Allerdings seien die Embryonen, die in diesen Experimenten benutzt worden seien, nicht intakt geblieben.

Der Stammzellforscher Professor Hans Schöler, Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin in Münster, ist vom Nachweis der Möglichkeit einer zerstörungsfreien Stammzell-Gewinnung aus einzelnen Blastomeren nicht überzeugt: "Ich will nicht sagen, daß das nicht möglich ist, aber das wurde in dieser Arbeit nicht gezeigt."

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