Ende September

Kongress zu Reanimation in Freiburg

Der Resuscitation-Kongress 2017 informiert über neue Trends in der Reanimationsversorgung.

Veröffentlicht:

FREIBURG. Der Kampf gegen den Tod durch Herz-Kreislauf-Stillstand ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Obwohl bei fast der Hälfte der Fälle andere Personen anwesend sind, ist die Zahl der Wiederbelebungsversuche durch Beobachter zu gering. "Wenn Laien sofort mit Herzdruckmassage beginnen würden, könnten in Deutschland jedes Jahr 10.000 Menschen zusätzlich überleben", so Professor Bernd W. Böttiger, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC). Ärzte, Sanitäter und Pflegekräfte sind gefordert, sich regelmäßig fortzubilden, um Patienten mit Herz-Kreislauf-Stillstand nach den aktuellen Leitlinien zu behandeln. Dies ermöglicht der deutschsprachige Vorkongress des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC) am 28. September 2017 aus Anlass des weltgrößten Reanimationskongresses "Resuscitation 2017". Der vom European Resuscitation Council (ERC) vom 28. bis 30. September 2017 in Freiburg im Breisgau ausgerichtete Kongress findet erstmals seit 2009 wieder in Deutschland statt.

Nach Veröffentlichung der Qualitätsindikatoren für Cardiac Arrest Center (CAC) in Deutschland, werde der GRC beim Vorkongress unter anderem thematisieren, wie ein Krankenhaus Cardiac Arrest Center werden kann und welche Vorteile sich daraus ergeben, heißt es in einer Mitteilung zum Kongress.

Weitere Themen des Vorkongresses seien Smartphone-basierte Reanimation, First-Responder-Systeme und die internationale Initiative KIDS SAVE LIVES. Die Initiative setzt sich dafür ein, Schüler mit zwei Stunden pro Jahr ab dem zwölften Lebensjahr in Wiederbelebung auszubilden, um sie so für das Thema "Laienreanimation" zu sensibilisieren und für den Ernstfall besser vorzubereiten. (eb)

Kongressprogramm und Anmeldung: www.resuscitation2017.eu

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Änderungen bald einsehbar

Gemeinsamer Bundesausschuss aktualisiert DMP KHK

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung