Meist überflüssig: Tubus bei Frühchen

BERLIN (eb). Bei der Therapie von Frühchen mit Atemnotsyndrom hat sich die Gabe von Surfactant bewährt.

Veröffentlicht:

Dabei sollte allerdings wenn möglich auf die bisher übliche maschinelle Beatmung verzichtet werden, raten Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Berlin.

Denn eine maschinelle Beatmung kann das empfindliche Lungengewebe von Neugeborenen überdehnen und damit schädigen.

Da auch extrem kleine Frühgeborene selber atmen können, genügt meist schon eine einmalige Gabe von etwa 30 Tropfen Surfactant, die unter laryngologischer Kontrolle über einen dünnen, flexiblen Katheter in die Luftröhre erfolgt.

Anschließend wird über eine Maske Atemluft unter leichtem Überdruck (CPAP) in die Atemwege transportiert, um die Lungen offenzuhalten. Dies sei wesentlich schonender als eine permanente Intubation, heißt es in der Mitteilung der DGP.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Frühe Darm-, Lungen- und Prostatatumoren

Krebsmortalität unter TNF-Hemmern nicht erhöht

CHMP empfiehlt Zulassungserweiterung

RSV-Schutz für alle ab 18 Jahre

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Digitale Leistungserbringer-Identität

Digitale Signatur soll für Ärzte einfacher werden

Methotrexat und Glukokortikoide

Rheumatoide Arthritis: Spannende neue Erkenntnisse zu altbekannten Arzneien

Lesetipps
„Nicht jeder Mensch ab 70 wird künftig Statine nehmen, aber es werden mehr als bisher sein“, prognostiziert Kollegin Erika Baum von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin.

© Rafal Rutkowski / stock.adobe.com

„Erheblicher zusätzlicher Beratungsbedarf“

Statine: Was der G-BA-Beschluss für Praxen bedeutet