Ebola

New Yorker Arzt ist von Ebola geheilt

Ein an Ebola erkrankter amerikanischer Arzt hat die Krankheit US-Medienangaben zufolge überstanden. In Westafrika steigt die Zahl der Infektionen laut WHO weiter.

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NEW YORK. Wie der Nachrichtensender CNN am Montag unter Berufung auf die New Yorker Stadtverwaltung berichtete, kann der Mediziner am Dienstag das Krankenhaus verlassen. Er stelle "kein öffentliches Gesundheitsrisiko" da, hieß es.

Der 33 Jahre alte Mann war im vergangenen Monat positiv auf die Seuche getestet worden. Der Mitarbeiter der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" hatte Patienten im westafrikanischen Guinea behandelt. Er wurde auf der Isolierstation eines New Yorker Krankenhauses kuriert.

Der Arzt ist einer von mehreren US-Bürgern, bei denen Ebola diagnostiziert worden war und die erfolgreich in den USA behandelt wurden.

Deutschland größter Geldgeber der UN

Im Kampf gegen die Ebola-Epidemie ist Deutschland der größte Geldgeber der UN bei der Versorgung Notleidender mit Nahrungsmitteln. Zur Unterstützung der Menschen in den westafrikanischen Seuchengebieten hat die Bundesrepublik bislang 30 Millionen Dollar (24,8 Millionen Euro) zur Verfügung gestellt.

Das teilte das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen am Dienstag in Genf mit.

Die Weltbank habe für die Lebensmittelversorgung in den am stärksten von Ebola betroffenen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone bisher 22,2 Millionen Dollar überweisen, gefolgt von Kanada (18,2 Millionen) und den USA (12,9 Millionen).

Pro Kopf der Bevölkerung gerechnet haben kleinere Staaten teils höhere Beiträge geleistet als Deutschland mit rund 80 Millionen Einwohnern. So stellte die Schweiz, die knapp 8,2 Millionen Einwohner hat, dem WFP 3,53 Millionen Dollar zur Verfügung.

Deutschland hilft auch auf andere Art und Weise. Dazu gehört der freiwillige Einsatz von Gesundheitshelfern und Ärzten sowie die Beteiligung der Bundeswehr mit zwei Transall-Maschinen an einer Luftbrücke zum Transport von Hilfsgütern vom Senegal aus.

Immer mehr Ebola-Infektionen in Westafrika

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation vom 7. November ist die Zahl der Ebola-Fälle in Westafrika insgesamt auf 13.268 gestiegen. Fast 5000 Menschen starben nach den offiziellen Zahlen bisher an der Seuche.

Allein in Liberia erkrankten laut WHO 6619 Menschen, 2766 von ihnen starben. Die Epidemie sei dort "alles andere als vorüber", warnte "Ärzte ohne Grenzen".

Über das ganze Land verteilt komme es zu neuen Krankheitsausbrüchen. Im Gegensatz zu Guinea und Sierra Leone, wo die Zahl neuer Ebola-Fälle weiter steige, beobachten die Helfer in Liberia aber erstmals, dass weniger Patienten in Behandlungszentren gebracht werden. (dpa)

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