Kommentar

Rauchentwöhnung speziell für Frauen!

Von Sabine Stürmer Veröffentlicht:

Hierzulande raucht fast ein Drittel der Frauen, unter alleinerziehenden Müttern ist es gar die Hälfte! Frauen fällt der Rauchverzicht schwerer als Männern, da für sie Ängste vor Rückfällen und Gewichtszunahme gravierender sind. Daher fordern Experten Tabak-Entwöhnungsprogramme speziell für Frauen. Besonders Schwangere sollten über die Gesundheitsschäden durch Rauchen und Passivrauchen aufgeklärt werden.

Dass solche Maßnahmen erfolgreich sind, zeigt das Beispiel Schweden: Dort gibt es frauenspezifische Infokampagnen sowie Kooperation mit Frauenzeitschriften und weiblichen Vorbildfiguren, die fürs Nichtrauchen werben; Hebammen, Ärzte und Pflegekräfte sprechen (werdende) Mütter an und bieten Unterstützung.

Das Resultat: In Schweden sank die Raucherquote bei Schwangeren innerhalb von zehn Jahren um mehr als 50 Prozent. Und: Schweden hat als einziges europäisches Land das WHO-Ziel erfüllt, die Raucherrate in der Bevölkerung auf unter 20 Prozent zu senken.

Lesen Sie dazu auch den Hintergrund: Kinder rauchender Eltern sind anfällig für Krankheiten - und rauchen oft später selbst

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Belastungsfähigkeit verbessern

Regelmäßig in die Sauna – hilft das bei Herzinsuffizienz?

Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken