COVID-19-Impfempfehlung

STIKO für Einsatz von Novavax-Vakzine und zweiten Booster bei Gefährdeten

Die STIKO empfiehlt eine vierte Impfung für besonders gefährdete Gruppen. Zudem spricht sie sich für den Einsatz des Corona-Impfstoffs von Novavax ab 18 Jahren aus.

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Die 4. COVID-Impfung ist in Sicht – zumindest für besonders von SARS-CoV-2 Gefährdete.

Die 4. COVID-Impfung ist in Sicht – zumindest für besonders von SARS-CoV-2 Gefährdete.

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Berlin. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre COVID-19-Impfempfehlung aktualisiert. Demnach empfiehlt die Kommission zum einen gesundheitlich besonders gefährdeten beziehungsweise exponierten Personengruppen eine zweite Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff nach abgeschlossener Grundimmunisierung und erfolgter erster Auffrischimpfung.

Hierzu zählen der STIKO zufolge Über-70-Jährige, Bewohner und Betreute in Einrichtungen der Pflege, Menschen mit Immunschwäche ab fünf Jahren sowie Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen.

Die zweite Booster-Dosis soll bei gesundheitlich gefährdeten Personen frühestens drei Monate, bei Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen frühestens sechs Monate nach der ersten Auffrischimpfung erfolgen. Personen, die nach der ersten Auffrischimpfung eine SARS-CoV-2-Infektion hatten, wird keine zweite Auffrischimpfung empfohlen.

Was sagt die STIKO zum Novavax-Impfstoff?

Zum zweiten empfiehlt die STIKO den Impfstoff Nuvaxovid® zur Grundimmunisierung von Personen ab 18 Jahren. Hierbei seien zwei Impfstoffdosen im Abstand von mindestens drei Wochen zu geben. In der Schwangerschaft und Stillzeit wird die Vakzine zum jetzigen Zeitpunkt nicht empfohlen.

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Bei dem seit 20. Dezember 2021 in der EU zugelassenen Impfstoff des Unternehmens Novavax handelt es sich um einen Proteinimpfstoff mit einem Adjuvans. Er enthält keine vermehrungsfähigen Viren und ist, wie alle anderen in Deutschland zugelassenen COVID-19-Impfstoffe auch, funktionell ein Totimpfstoff, heißt es in der Mitteilung der STIKO weiter.

Beide Beschlussentwürfe sind in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren an die Bundesländer und die beteiligten Fachkreise gegangen. Änderungen sind daher noch möglich. (otc)

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