Ultraschall löst Thromben im Gehirn auf

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DÜSSELDORF (dpa). Ultraschall öffnet neue Wege zur Therapie beim Schlaganfall. Wie bisher bei Nierensteinen könnten Ultraschallwellen auch Blutgerinnsel im Hirn auflösen, haben Wissenschaftler in Düsseldorf bei einem Neurologenkongreß berichtet.

Bisher für die Behandlung genutzte Medikamente würden auch bei der Sono-Thrombolyse eingesetzt, um Blutpfropfen im Hirn anzulösen und so für die Schallwellen leichter löslich zu machen, sagte der Neurologe Professor Mario Siebler von der Uniklinik Düsseldorf. Er rechne damit, daß diese unter anderem in Düsseldorf und Mannheim erfolgreich erprobte Methode bald allgemein angewandt werde, sagte Siebler.

"Jede Neurologiestation hat für Untersuchungen die geeigneten Ultraschallgeräte, jetzt kommt es auf die ausgebildeten Anwender an", betonte Professor Andrej Alexandrow, der die Sono-Thrombolyse in Dallas in Texas entwickelt hat.

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