Jahrestagung DKOU

Welcher Sport ist bei Arthrose sinnvoll?

Sport kann helfen, Arthrose zu bremsen. Doch wie trainieren Patienten am besten?

Veröffentlicht:

BERLIN. Fast jeder dritte 45- bis 67-Jährige in Deutschland hat Arthrose. Bei den über 65-Jährigen treffe der Gelenkverschleiß bereits jeden Zweiten, erinnert die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie vorab zu ihrer Jahrestagung (DKOU) in Berlin.

Der richtige Sport im richtigen Maß könne helfen, das Fortschreiten von Arthrose zu bremsen. "Bei Gelenkproblemen gilt der sportliche Grundsatz: viel bewegen, wenig belasten", so Kongresspräsidentin Professor Andrea Meurer in der Mitteilung. "Ideal sind zyklische Bewegungen, die das Gelenk ohne Krafteinsatz gleichmäßig durchbewegen." Eine Kombination aus Ausdauereinheiten, Dehn- und Kräftigungsübungen sei am wirkungsvollsten, um den Körper zu stärken und Verletzungen vorzubeugen. Experten empfehlen täglich 30 bis 40 Minuten, mindestens jedoch zweimal pro Woche zu trainieren. Eher schädlich fürs Gelenk aufgrund abrupter Richtungswechsel und hoher Stoßbelastung sind Sportarten wie Squash, Hand-, Fuß- oder Volleyball, Joggen, Reiten, Ski alpin und Tennis. Nur wer sie gut verträgt, darf sie in Maßen ausüben. (eb)

Weitere Informationen zur Jahrestagung unter http://dkou.org

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Häufig ein Zufallsbefund

So lässt sich eine CPPD-Arthritis erkennen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?