Wenn Antibiotika nicht mehr wirken

Neues Paper bietet Überblick zu antimikrobieller Resistenz

Eine neue VDI-Research-Publikation widmet sich der Antimikrobiellen Resistenz und gibt einen Überblick zu Hintergründen, dem aktuellen Stand und Ansätzen im Kampf gegen multiresistente Erreger.

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Düsseldorf. Die Bedrohungslage durch Resistenzen gegen Antibiotika ist mittlerweile weitestgehend erkannt. Die Suche nach effizienten Gegenmaßnahmen gestaltet sich jedoch alles andere als einfach, heißt es in einer Mitteilung der VDI Technologiezentrum GmbH. Dem Phänomen der antimikrobiellen Resistenz (AMR) geht jetzt ein neues Paper von VDI Research auf den Grund.

Das Paper bietet einen Überblick über die Ursachen für die Entwicklung von Resistenzen. Diese reichen vom unsachgemäßen Gebrauch von Arzneimitteln über mangelnde Hygiene in Gesundheitseinrichtungen bis hin zum übermäßigen Gebrauch von Antibiotika in der Massentierhaltung.

Darüber hinaus gibt das Paper einen Einblick in verschiedene Ansätze und staatliche Bemühungen zur Bekämpfung resistenter Erreger. Hierzu zählen unter anderem die Entwicklung neuer Antibiotika, teils unter Einsatz von Methoden der Bioinformatik, der präventive Einsatz von Hygienemaßnahmen sowie von Bakteriophagen.

Antibiotikaresistenzen stellen jedoch nur eine der zu bewältigenden Herausforderungen im Zusammenhang mit AMR dar – wenn auch eine große. Auch andere Mikroorganismen wie z. B. Pilze können Resistenzen ausbilden. (eb)

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