Klimaschutz muss Teil des täglichen Handelns ärztlicher Organisationen sein – Vertreter deutschsprachiger Ärzteorganisationen haben auf einer Tagung in Meran ein Kommuniqué verabschiedet, das zu Klimawandel und Gesundheit Stellung bezieht.
Eine Studie der Universität Leipzig hat ergeben: Die Wartezeiten für Kinder und Jugendliche auf eine psychotherapeutische Behandlung sind während der Pandemie erheblich gestiegen. Die Autoren bezeichnen die Ergebnisse als „alarmierend“.
Bis Ende 2022 sollen die Kliniken für den Maßregelvollzug in Hildburghausen und Mühlhausen wieder in die öffentliche Hand zurückkehren. Das Haus in Stadtroda folgt in zehn Jahren.
Seit Beginn der Corona-Pandemie kommen wieder mehr Kinder per Kaiserschnitt zur Welt. So das Ergebnis einer aktuellen TK-Analyse. Nicht nur die Kasse hegt Zweifel daran, dass das nur etwas mit der Pandemie zu tun hat.
Für den Nutzen des SGLT2-Hemmers Empafliflozin bei Herzinsuffizienz mit erhaltener Auswurffraktion ist das Alter kein zu berücksichtigender Faktor: Das zeigt eine neue Subanalyse der Studie EMPEROR-Preserved.
Wären Sie Karl Lauterbach: Wo würden Sie den Rotstift bei den Gesundheitsausgaben ansetzen? Eine Online-Umfrage der Ärzte Zeitung zeigt: Fast die Hälfte würde Satzungsleistungen trimmen. Und: Jeder Zehnte würde bei sich ansetzen.
Mit ihrer neuen S1-Leitlinie hat die DEGAM erstmals den Klimaschutz als Aspekt bei der Therapieentscheidung aufgenommen. So sollten nach Möglichkeit Pulverinhalatoren Dosieraerosolen vorgezogen werden.
Die Elektrokonvulsionstherapie ist nicht nur bei der Behandlung von Erwachsenen mit schweren psychischen Erkrankungen wirksam und sicher, sondern auch Kinder sprechen gut darauf an, hat eine Studie ergeben.
Viele Krankenhauseinweisungen, etliche vermeidbar: Der Pflege-Report des WIdO löst eine Diskussion über die Versorgung von Heimbewohnern am Lebensende aus. In einer Forderung sind sich Patientenverbände einig.
Patienten mit M. Parkinson oder chronischen Schmerzen im unteren Rückenbereich könnten von der Feldenkrais-Methode profitieren: Resümee eines vom IQWiG beauftragten HTA-Berichts.
Bei Patienten mit erektiler Dysfunktion können verengte erektionsrelevante Aterien wie kleinkalibrigen Penis-Arterien mit Stents dilatiert werden. Zwei von drei Männern profitieren, offenbart eine Metaanalyse.
Frauen mit absoluter Uterus-Unfruchtbarkeit haben nach Gebärmutter-Transplantation relativ gute Chancen für ein gesundes Kind. Das Verfahren belastet aber Mütter und Spenderinnen stark und ist sehr teuer.
Viele Menschen in Deutschland wissen nicht, dass sie ein Leberproblem haben: 20 Millionen könnten eine Fettleber haben. Drei Werte können Ärzten und Patienten abhelfen.
Diagnose: Vitamin-D-Intoxikation. Vitamine und Mineralstoffe gelten vielen Menschen vorbehaltlos als gesund. Die Risiken einer Überdosierung sind kaum bekannt, wie ein extremer Fall aus England zeigt.
In Bonn hat ein Pneumologe ein Netzwerk zur ambulanten Abklärung auffälliger Befunde aus Thorax-CTs etabliert. Patienten, Kollegen und Kostenträger profitieren von der Alternative zur stationären Variante – aus verschiedenen Gründen.
Dapagliflozin (Forxiga®), ein SGLT-2 (Natrium-Glucose-Cotransporter-2)-Inhibitor von AstraZeneca, ist der erste zugelassene Wirkstoff dieser Substanzklasse bei chronischer Niereninsuffizienz.
Die EU-Abgeordneten sorgen sich um die mentale Gesundheit von Arbeitnehmern: In einer Entschließung fordert das Parlament die Kommission auf, eine Strategie zur mentalen Gesundheit aufzusetzen.
Die Corona-Pandemie hat die Anzahl von Berufskrankheiten-Anzeigen stark in die Höhe getrieben, so die DGUV. Doch auch eine Gesetzesänderung spielt eine Rolle bei den steigenden Zahlen.
Ob Aktivität regelmäßig über die Woche verteilt oder eine intensive und lange Sporteinheit am Wochenende: Für ein niedriges Sterberisiko ist entscheidend, dass sich überhaupt bewegt wird, so eine Studie.
In USA war in den ersten beiden Pandemiejahren COVID-19 die dritthäufigste Todesursache. Nur an Herzkrankheiten und Krebs sind dort 2020 und 2021 mehr Menschen gestorben.
Der Vorstand der KV Bayerns hat bei der jüngsten Vertreterversammlung den Start einer KV-Eigeneinrichtung angekündigt und eine Post-COVID-Studie vorgestellt.
Ein Unfall in touristisch wenig erschlossenen Regionen ist eine Herausforderung. Wenn Krankentransporte und Notärzte nicht verfügbar sind, ist Improvisieren gefragt.
Ein Team zeigt, wie ein Glukosesensor Adipositas-Patienten zum Abnehmen motivieren könnte, und erhält dafür den Wissenschaftspreis der Zeitschrift „Aktuelle Ernährungsmedizin“.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte warnt vor coronabedingten Schulschließungen im Herbst: Gesundheitliche Kollateralschäden seien gut belegt; die Wirkung der Maßnahme selbst nicht.
Bei einer Online-Fortbildung appellieren Geriater an Hausärzte, auf Schwerhörigkeit bei ihren Patienten zu achten: Es gehe um Lebensqualität und um ein vermindertes Demenz-Risiko.
Mit Abwasseranalysen lässt sich die Entwicklung der Corona-Lage frühzeitig erkennen. Der BVÖGD-Vorsitzende fordert, dieses Monitoring flächendeckend zu etablieren.
Eine Studie zeigt: Wer Diabetes hat, hat ein erhöhtes Risiko für Herzinsuffizienz. Daher sprechen sich die US-Fachgesellschaften für Kardiologie und Diabetes für ein frühes Screening aus.
Die Anwendungsmöglichkeiten für Baricitinib sind erweitert worden. Von der Therapie mit dem Januskinase-Inhibitor können jetzt auch Erwachsene mit Alopecia areata profitieren.
Die Anti-HCV-Therapie hat sich deutlich vereinfacht. Probleme machen aber Leberzirrhose und Niereninsuffizienz, Koinfektionen und Arzneimittelinteraktionen. Tipps für die Differenzialtherapie.
Das Werner Siemens Imaging Center der Uni Tübingen erhält eine Millionenförderung zur Forschung an bildgebenden Verfahren zur Stärkung der Präzisionsonkologie.
Ein neues Online-Portal informiert Fachärzte über Behandlungs-Algorithmen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) und beim kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) – und zeigt mögliche Therapien an.
Smartphone, Smartphone in der Hand, wer ist am schönsten im ganzen Land? Ob die Handy-Nutzung Jugendlicher mit ihrem Körperbild verbunden ist, hat ein Forscherteam aus Südkorea unter die Lupe genommen.
Die Sorge, unter 5-Alpha-Reduktase-Hemmmern (5-ARI) steige das Risiko, an Prostatakrebs zu sterben, hat sich in einer Studie nicht bestätigt – die Mortalität war sogar vermindert.
Patienten mit der Diagnose Pankreaskrebs sind in Deutschland vergleichsweise selten – was auch an der geringen Überlebensrate liegt. In welchen Regionen es eine hohe oder niedrige Prävalenz gibt, hat das Zi ermittelt.