Sind Patienten gefährdet, wenn ihr Arzt ein anderes Geschlecht hat als sie selbst? Einige Studienergebnisse zeigen: So absurd, wie sie zuerst scheinen mag, ist diese Frage gar nicht.
In Bayern zeichnet sich ein Trend zu mehr Kaiserschnitt-Geburten ab. Strittig ist, ob alle Eingriffe tatsächlich notwendig sind. Die Kassen wollen, dass Ärzte und Geburtshelfer umfassend aufklären.
EU-weit soll mehr Patientinnen und Patienten Zugang zu benötigten Behandlungen mit Blut- und Gewebespenden ermöglicht werden. Dazu hat die EU-Kommission einen Vorschlag für neue Regeln entwickelt.
Nach einem Tiefstand im Jahr 2007 steigt die Quote tendenziell wieder an, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Einer der Gründe – aber nicht der alleinige – ist das gestiegene Alter der Mütter.
Seit Beginn der Corona-Pandemie verpassen immer mehr Kinder mindestens eine von drei DTP-Impfungen. Doch die Pandemie ist laut Unicef nicht der einzige Grund dafür.
Das bis dahin kaum verwendete Instrument der Video-Therapie hat die psychotherapeutische Versorgung in den Corona-Jahren 2020 und 2021 wohl gesichert, so eine Untersuchung.
Über welche Medien finden Infektionen mit Affenpocken hauptsächlich statt? Und welche Patientenproben eignen sich für einen Nachweis auf virale DNA? Das haben spanische Forscher untersucht.
Hepatitiden unklarer Ursache bei Kindern haben Anfang des Jahres für Aufsehen gesorgt. Zwei Studien stärken jetzt den Verdacht, dass Adenoviren die Auslöser sein könnten.
Der Klimabeauftragte des Hausärzteverbands Nordrhein sieht in Deutschland Nachholbedarf was Warnungen und Schutzmaßnahmen bei Hitzewellen angeht. Ärzte können sich als ersten Schritt in ein Warnsystem einklinken.
Das Gesundheitswesen und die Kommunen sind nicht ausreichend auf Hitzewellen vorbereitet, warnen Mediziner. Und die nächste Welle kommt wohl nächste Woche. Was Ärzte ihren Patienten raten können.
In westlichen Industrieländern sterben immer weniger Menschen an Lungenkrebs. Dies lässt sich vor allem auf eine sinkende Zahl von Todesfällen unter Männern zurückführen, sagt eine Studie aus.
Die geplanten zusätzlichen Mittel für Kinder- und Geburtskliniken hält BVKJ-Chef Dr. Thomas Fischbach für richtig. Allerdings seien die Krankenhäuser nur ein Standbein der Versorgung – die Praxen bedürften auch der Unterstützung der Politik.
Die WHO hat ihre Leitlinie für die Behandlung von COVID-19 um zwei Empfehlungen aktualisiert: Colchicin und Fluvoxamin sollten nicht eingesetzt werden.
Bei Parkinson-Patienten mit Off-Perioden stellte sich nach Inhalation von Levodopa im Vergleich zur Inhalation von Placebo bereits nach zehn Minuten eine Besserung der Motorik ein.
Wie schwer verläuft eine Koinfektion mit Corona und Grippe? Beim Hamster nicht so schwer, wie eine Studie zeigt. Doch lässt sich das auch auf den Menschen übertragen?
Ein Atemgastest, der anzeigt, ob ein Infekt viral oder bakteriell ist? Das klingt attraktiv – damit könnten etwa Antibiotika gezielter eingesetzt werden. Seit Jahren wird an so einem Test geforscht. Was ist bereits erreicht?
Das Immunsystem von Kindern reagiert stärker auf eine Corona-Infektion als das von Erwachsenen. Das zeigen Studien-Messungen von SARS-CoV-2-Antikörpertitern.
Mikroplastik gelangt über die Nahrungskette in den menschlichen Körper. Dass es sich unter bestimmten Voraussetzungen auch in der Leber anreichern kann, haben Hamburger Forscher nachgewiesen.
Jährlich fast eine Viertelmillion Krebstote: Damit dürfen wir uns nicht abfinden, fordert die Initiative Vision Zero seit Jahren. Bei ihrem Summer Summit ging es um Wege hin zur Umsetzung der Vision.
Kooperation
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Eine Kooperation von: Vision Zero e.V.
Rheumapatienten können unter manchen Therapien auch opportunistische Infektionen bekommen. Dazu gehört auch die Reaktivierung einer Hepatitis B,wie beim Rheuma Update deutlich wurde.
Check-ups zur Überprüfung der Reisefähigkeit gehören nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Ärzte Zeitung gibt Tipps, worauf Mediziner achten sollten.
US-Ärzte hatten nach dem Urteil des Supreme Courts juristische Unsicherheiten bei Schwangerschaftsabbrüchen in Notsituationen beklagt. Jetzt hat das Gesundheitsministerium Fakten geschaffen.
Empagliflozin (Jardiance®), ein von Boehringer Ingelheim entwickelter, gemeinsam mit Lilly vermarkteter SGLT2-(Natrium-Glucose-Cotransporter-2)-Inhibitor, hat bei Erwachsenen mit symptomatischer, chronischer Herzinsuffizienz kardioprotektive Effekte.
Lücken in der Nutzenbewertung von Onkologika sorgen für ungleiche Therapiechancen von Tumorpatienten. Die Deutsche Krebsgesellschaft hat Lösungsvorschläge erarbeitet.
Mit einer App-basierten Intervention, die Yoga-Übungen einsetzt, haben sich die Beschwerden von Patientinnen und Patienten mit Harninkontinenz signifikant verbessert.
Hündin Peppi hilft in der Zahnarztpraxis am Kurfürstendamm bei der Versorgung von Angstpatienten. Welche Regeln Ärzte bei Tieren in der Praxis beachten sollten, erläutern eine Kollegin und eine Anwältin.
Über-60-Jährige – und nicht wie die STIKO empfiehlt erst über 70-Jährige – sowie immunologisch vulnerable Personen sollten jetzt eine zweite Auffrischimpfung gegen COVID-19 erhalten, raten EMA und ECDC.
Idecabtagen vicleucel (IdeCel; Abecma®) von Bristol Myers Squibb ist eine gegen das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) gerichtete chimäre Antigen-Rezeptor (CAR)-T-Zelltherapie beim dreifach vortherapierten, rezidivierten/refraktären Multiplen Myelom (rrMM).
Gut ausgestattete Stroke Units und mehr Digitalisierung könnten die Schlaganfallversorgung in Deutschland weiter verbessern. Auch in der Lysetherapie eröffnen sich neue Wege.
Nicht oder nur verzögert zugängliche Medikamente sorgen laut Ophthalmologen für einen teils schlechteren Gesundheitszustand bei ihren Patienten. Abhilfe solle die heimische Produktion schaffen.
Inebilizumab wurde kürzlich zur Behandlung von Patienten mit Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen mit Antikörpern gegen Aquaporin-4 zugelassen. In der Zulassungsstudie reduzierte das Biologikum die Schubrate stark.
Ein ganzes Ökosystem digital verfügbarer Informationen zur Stoffwechselsituation soll künftig helfen, die Diabetestherapie zu optimieren. Es ist dazu aber mehr nötig, als nur moderne Technik.
Wer ältere Menschen mit Tumorschmerzen betreut, hält am besten nach non-verbalen Schmerzsignalen Ausschau. Die Medikamentenwahl richtet sich nach der im Alter veränderten Pharmakokinetik.
Akute Rückenschmerzen sind zu 80 bis 90 Prozent muskulär bedingt. Aktuelle wissenschaftliche Daten belegen in diesen Fällen für zentral wirkende Muskelrelaxantien eine überzeugende Schmerzlinderung.
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Eptinezumab ist ein monoklonaler Antikörper gegen CGRP und seit Kurzem zur Migräneprophylaxe zugelassen. In Zulassungsstudien hat er sich als wirksam und sicher erwiesen.