Infolge einer Verwechslung hat ein Prager Krankenhaus an einer schwangeren Frau eine Abtreibung vorgenommen. Wie tschechische Medien berichteten, wollte die Frau nur zu einer Routinekontrolle in die Klinik.
1,7 Millionen Euro Schadenersatz klagt das Kreisklinikum Groß-Gerau vom Gesundheitsministerium ein. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Geschäftsführerin Professor Erika Raab Gründe und Erfolgsaussichten für die Klage.
Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern kritisiert, dass die Pflegepersonalregelung PPR 2.0 am freistaatlichen Widerstand scheitern könnte. Als Sprachrohr der Pflegekräfte sei sie vorab nicht gehört worden.
Bei bundesländerübergreifenden Forschungsprojekten soll zukünftig nur noch eine Landesdatenschutzaufsichtsbehörde über die Zulassung entscheiden, sieht ein Gesetzentwurf der Ampel vor.
Der Bundestag hat mit dem Cannabis- und dem Kliniktransparenz-Gesetz Formelkompromisse verabschiedet, die der Koalitionsräson gehorchen. Nötig wäre ein breiter Konsens – denn der Härtetest ist die Umsetzung auf Länderebene.
Mit ihrem Long-COVID-Institut in Rostock wollte die deutschlandweit bekannte Pneumologin Jördis Frommhold Pionierarbeit leisten. Nun muss das Institut mit dem Ende der Förderung schließen.
Qualitätssiegel und Zertifikate der AWMF sollen auf den Prüfstand. Die Zeit wird knapp: Schon in einem Monat soll Lauterbachs Transparenzverzeichnis für Krankenhäuser stehen.
Versorgung aus einer Hand soll das „Zentrum für Psychische Gesundheit“ anbieten, das am Martin Gropius-Krankenhaus in Eberswalde entsteht. Ziel ist die Verzahnung von stationär und ambulant.
Der Tarifabschluss für die Ärztinnen und Ärzte an den Unikliniken steht: Sie bekommen zehn Prozent mehr Gehalt, außerdem wird die Wochenarbeitszeit um gesenkt.
Vereinbarung statt Verordnung: KBV, GKV-Spitzenverband und DKG haben sich auf einen neuen Katalog für ambulantisierbare Leistungen geeinigt. Die neuen Leistungen sollen nun kalkuliert werden.
Der Verband der Diagnostica-Industrie hat den massiven Umsatzrückgang 2023 abgehakt. Die Branche konzentriert sich auf die regulatorischen Großbaustellen, um die Innovationskraft zu gewährleisten.
Rüdiger Schuch steht seit Januar der Diakonie Deutschland als Präsident vor. Im Interview mit der Ärzte Zeitung spricht er über Erwartungen an die Ausstattung der Pflege, die Klinikreform und er erzählt, was ihm bei der Debatte um Suizidassistenz Sorgen bereitet.
Nach mehr als zwanzig Jahren als Chefarzt der Onkologie am Klinikum Kassel geht Professor Martin Wolf in den Ruhestand. Sein Nachfolger kommt aus Duisburg: Dr. Götz Ulrich Grigoleit.
Seit einem Gerichtsurteil im vergangenen Jahr ist der kassenärztliche Notdienst eingeschränkt. Mehrere Praxen hat die KVBW seither dauerhaft geschlossen. Die Betroffenen sind wütend.
15 Meter hoch, 55 Meter lang und 39 Meter breit: das neue Ärztehaus am Klinikum Südstadt soll aber nicht nur groß werden, sondern auch das „wohl modernste in Mecklenburg-Vorpommern."
Aus einer neuen Studie für den Katholischen Krankenhausverband geht hervor: Das Prinzip pflegerischer Vorbehaltstätigkeiten ist auch vier Jahre nach Einführung mehr Theorie als Praxis in den Kliniken.
Sabine Gleich leitet beim Münchner Gesundheitsamt die „Stabsstelle Akademische Ausbildung und Kooperation“. Sie will erreichen, dass „wirklich jeder Medizinstudierende mit uns in Kontakt kommt“.
Sein Vorgänger Dr. Jürgen Ropers geht zur Schön-Klinik Neustadt und Dr. Thorsten Schmidt wird Chefarzt in Henstedt-Ulzburg. Ein Ausbau der Endoprothetik ist angekündigt.
Die Gehälter der nach Haustarif bezahlten ärztlichen Belegschaft am Klinikum Wilhelmshaven sollen künftig Schritt halten mit der Lohnentwicklung nach Standardtarif für Ärzte an kommunalen Häusern.
Bei der Klinikreform setzen die Liberalen auf Einsparungen durch Ambulantisierung. Dies bedeute den Abbau von Krankenhausbetten und die Umschichtung von Personalressourcen.
Für die Intensiv- und Notfallmedizin sei im Zuge des Gesundheitsdatennutzungsgesetzes besonders der Erlaubnistatbestand einer einwilligungsfreien Datennutzung bei der Eigenforschung relevant, so DIVI, TMF und GMDS im Leitfaden.
Eine kürzere Wochenarbeitszeit könne für viele Pflegeaussteiger ein Argument sein, in den angestammten Beruf zurückzukehren, glaubt die Linkspartei – und macht weitere Vorzüge aus.
Das Bundessozialgericht hat in einem Urteil klargestellt, dass Abrechnungsbestimmungen „weder ausdehnend ausgelegt noch analog angewendet“ werden dürfen. Es ging um die Kodierung eines Dekubitus.
In Ausbildungsberufen verdienen Angestellte weniger als Menschen mit höheren Abschlüssen. Doch selbst zwischen den Ausbildungsberufen sind die Unterschiede groß. Nicht nur Zahnarzthelfer verdienen unterdurchschnittlich.
Die kommunale Klinik Preetz in Schleswig-Holstein steht vor großen Veränderungen: Die ambulanten Leistungen sollen ausgebaut, die Geburtsstation dagegen geschlossen werden.
In der letzten Märzwoche gilt’s: KBV, DKG und GKV-Spitzenverband sollen die nächste Runde für zu ambulantisierende Leistungen festlegen. Die Pneumologen wären gerne dabei und haben schon mal kalkuliert.