Aus Anlass des „Weltkrebstag 2024“ weist die IKK Südwest auf die Bedeutung psychosozialer Betreuungsangebote hin. Sie hat die Altersverteilung von Krebs-Neudiagnosen bei ihren Versicherten untersucht.
Tebentafusp koppelt Immunzellen direkt an Tumorzellen. So können Krebszellen gezielt vernichtet werden, was die Überlebenszeit bei metastasiertem uvealem Melanom verbessern kann.
Ein auf Online-Kursen basierendes Programm für Lehrkräfte zur Cannabis-Prävention befindet sich laut Bayerischem Gesundheitsministerium aktuell in der Pilotphase. Ab Sommer soll es bundesweit angeboten werden.
Behörden in Deutschland weisen eine gefährliche Substanz in teils jahrealten Urinproben in ungewöhnlich hoher Menge nach. Der Stoff ist seit langem großteils verboten – wie kommt es zu der Belastung?
Die US-Regierung um Joe Biden will bei Arzneipreisen sparen: Jetzt hat Medicare den Herstellern von zehn Medikamenten Vorschläge geschickt, was der staatliche Dienst bereit ist, zu zahlen. Damit beginnen wohl harte Verhandlungen.
Ob Personen mit einem seltenen Hyperinflammationssyndrom künftig von einer Gentherapie profitieren könnten, hat ein Forschungsteam untersucht. Es reparierte defekte T-Zellen von Mäusen und zwei Säuglingen.
Gestreckte Drogen und Überdosierungen - die Risiken für Konsumenten steigen. Für einen Modellversuch zum „Drug-Checking“ sind Politiker in Schleswig-Holstein offen.
Ein 27-Jähriger soll für nicht erfolgte Corona-Tests Hunderttausende Euro abkassiert haben. Nun sitzt er wegen des dringenden Verdachts auf Abrechnungsbetrug in Untersuchungshaft.
Nicht-immunsuppressive Therapien spielen für Patienten mit einer IgA-Nephropathie eine große Rolle. In einem Cochrane-Review wurde analysiert, was Antihypertensiva oder eine Tonsillektomie nützen.
Im Jahr 2022 wurden 1,4 Millionen Patientinnen und Patienten wegen einer Krebserkrankung im Krankenhaus behandelt. Damit sank die Zahl der stationären Krebsbehandlungen erneut auf den tiefsten Stand der vergangenen 20 Jahre.
Mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides prägen zwei starke Frauen maßgeblich Europas Kampf gegen den Krebs – nicht nur mit Krebsplan und -mission.
Der US-Pharmakonzern Merck & Co kann im letzten Quartal 2023 bei wichtigen Medikamenten kräftig zulegen. Das Gesamtjahr bringt aber aufgrund hoher Forschungsausgaben einen massiven Gewinnrückgang.
Mit Niederlassungsförderungen und Anstellung von Ärzten in KV-Praxen hofft die KV Sachsen, die dermatologische Versorgung in Löbau-Zittau zu verbessern.
Für ihre Meldungen an die Krebsregister bekommen Ärztinnen und Ärzte ab sofort mehr Geld. Bei Therapie- und Abschlussdaten steigt die Vergütung von fünf auf neun Euro.
Unter Federführung dreier gynäkologischer Fachgesellschaften wurde eine S2k-Leitlinie zu nicht-hormonellen Verhütungsmethoden publiziert. Darin sind Empfehlung zu sechs Arten der Verhütung formuliert.
Ginkgo biloba hat in der Traditionellen Chinesischen Medizin einen hohen Stellenwert. Hinweise, dass Ginko Schlaganfallpatienten nützen könnte, werden bei einer Konferenz der American Stroke Association vorgestellt.
2022 wurden laut Internationaler Agentur für Krebsforschung weltweit 20 Millionen neue Krebsdiagnosen gestellt. Bis 2050 soll die Zahl um 77 Prozent steigen.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte gibt bei der HIV-Präexpositionsprophylaxe leichte Entwarnung. Die Verfügbarkeit werde sich stabilisieren.
Ärztinnen und Ärzte in Thüringen können Daten zu Krebserkrankungen nur noch auf digitalem Weg an das thüringische Landeskrebsregister melden. Zum Einsatz kommt das elektronische Meldeportal KIRA.
Trotz guter Geschäfte mit dem Neurodermitis-Mittel Dupixent® und Impfungen musste der französische Pharmakonzern Sanofi 2023 einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen.
Endometriose wird zwar immer häufiger diagnostiziert. Das Zi geht dennoch von einer hohen Dunkelziffer aus - und macht dafür fehlende Abrechnungsmöglichkeiten verantwortlich.
Ein Schutz vor Malaria von bis zu 75 Prozent – das ist das Ergebnis der Studie zum R21/Matrix-M-Impfstoff. Es bleibt aber unklar, ob die Vakzine dem ersten zugelassenen Malaria-Impfstoff wirklich überlegen ist.
Die Arbeitgeber-Studie der Techniker Krankenkasse unter Geschäftsführern und Personalern hat ergeben, dass psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz künftig zunehmend an Bedeutung gewinnen werden.
Sterben Kinder unvermittelt im Schlaf, geht dem Tod häufig ein Krampfanfall voraus. Eine Videoauswertung bei sieben Todesfällen legt eine gestörte Atmung nach dem Anfall nahe. Auffallend: Fast alle Kinder schliefen in einer bestimmten Position.
In einer Phase-III-Studie bei Acht- bis 17-Jährigen mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie (HeFH) wurde mit Alirocumab im Vergleich zu Placebo eine signifikante mittlere prozentuale Veränderung des LDL-Wertes von Baseline bis Woche 24 demonstriert.
Das erste Gehirnimplantat des Startups Neuralink von Elon Musk ist bei einem Menschen eingesetzt worden. Der Patient soll damit durch Gedanken ein Smartphone bedienen können – und auch andere Technik. Doch noch sind viele Fragen nicht beantwortet.
Eine Ideenfabrik für Patienten und ihre Angehörigen, bei der es um Konzepte für ihre Versorgung, sie betreffende Forschung und Innovationen geht? Diabetologin Dr. Katarina Braune hat erfahren, wie voraussetzungsvoll die Umsetzung ist.
Voraussichtlich noch in diesem Jahr will der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) ein strukturiertes Behandlungsprogramm für extrem übergewichtige Kinder und Jugendliche beschließen.
Verkehrsfähig ist nicht gleich zugelassen. Verordnungsfähig zulasten der GKV seien nur zugelassene Mittel, so das SG Hannover. Eine BAG muss deshalb jetzt Regress leisten.
In der frisch aktualisierten S3-Leitlinie zur Therapie bei COVID-19 nimmt die medikamentöse Therapie einen besonderen Stellenwert ein: Es gibt neue Empfehlungen zu vielen Medikamenten.
Bis zu 80 Prozent der Amputationen beim Diabetischen Fußsyndrom lassen sich vermeiden. Das Einholen einer Zweitmeinung könnte helfen – doch diese wird offenbar noch zu selten in Anspruch genommen.
Bei Duchenne-Muskeldystrophie fehlt ja das Protein Dystrophin. Aus dem genetischen Defekt resultiert ein fortschreitender Muskelverlust. Histon-Deacetylase-Inhibitoren können den Krankheitsverlauf bremsen.
Bier und Sauerbruch: Die Konkurrenz zwischen den beiden Chirurgen glich dem Kampf zweier Titanen. Dahinter steckt ein bis heute nicht gelöster Konflikt in der Medizin, meint unser Kolumnist.
Eine Verbesserung der kardiorespiratorischen Fitness um drei Prozent reduziert das Risiko, ein Prostata-Karzinom zu entwickeln, deutlich. Das hat eine prospektive Studie aus Schweden ergeben.
Der katholische Moraltheologe Franz-Josef Bormann sieht ein Abrücken der evangelischen Kirche von bisher gemeinsam geteilten Positionen – wie zu Suizidbeihilfe oder Abtreibung.
Dass Novo Nordisk infolge starker Nachfrage nach seinem GLP-1-Agonisten Semaglutid zur Gewichtskontrolle glänzende Geschäftszahlen vorlegen würde, war zu erwarten.
Die EU-Kommission hat das Ziel ausgegeben, dass bis zum Jahr 2030 sich rund 90 Prozent Mädchen und junge Frauen gegen Humane Papillomviren impfen lassen.
In das Gebäude mit mehr als 14.000 Quadratmetern Fläche ziehen laut Klinikum Stuttgart die onkologische Tagesklinik, das Lungenkrebszentrum sowie die Kliniken für Nuklearmedizin und Strahlentherapie.
Binnen fünf Jahren ist der Anteil der Menschen, die durch Gesetze zumindest teilweise vor Transfetten geschützt werden, von 6 auf 46 Prozent der Weltbevölkerung gestiegen.
In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Windpocken-Fälle im vergangenen Jahr deutlich gestiegen, hat aber noch nicht wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht.
In einem für die Telemedizin wichtigen Gerichtsverfahren zoffen sich derzeit die beiden Teledermatologie-Plattformen Dermanostic und OnlineDoctor. Es geht um Grundsätzliches – und indirekt um eine große Ausschreibung.
Wissenschaftler analysierten in Laborexperimenten, dass Tomatensaft Salmonella typhi abtöten kann. Verantwortlich dafür sind wohl zwei antimikrobielle Peptide.
Die Interaktion bestimmter Mikroorganismen des Darms mit Alveolarmakrophagen beeinflusst, wie der Körper auf virale Atemwegserreger reagiert. Dies hat ein Team an Mäusen nachgewiesen.
Die Versorgungslage von Kindern und Jugendlichen in Berlin sei schlimmer als vor einem Jahr, beklagen pädiatrische Fachgesellschaften. Es knirsche an vielen Ecken und Enden.
Bei Menschen mit unklaren rezidivierenden Brustschmerzen, die noch keine Diagnose einer koronaren Herzkrankheit (KHK) haben, plädieren US-Mediziner für eine „CT-First“-Strategie.
Seit Jahren warnen nordamerikanische und europäische Gesundheitsbehörden vor Atemdepression durch Gabapentinoide. Eine kanadische Studie mit COPD-Patienten bestätigt die Befürchtungen.
Auch vor Eingriffen zum Hüftgelenkersatz haben gesetzlich Versicherte künftig das Recht, eine ärztliche Zweitmeinung einzuholen – und Leistungserbringer, Beratung und Konsultation auf Kasse abzurechnen.
Michael Langholz, Ophthalmologe und Vorsitzender des Hartmannbundes Landesverband Bremen, geht hart mit den Forderungen der Ersatzkassen nach mehr Sprechstunden in den Praxen ins Gericht.
Die familiäre Hypercholesterinämie wird selten diagnostiziert. Dass sie auch bei nur moderat erhöhten LDL-Cholestinwerten das kardiovaskuläre Risiko steigert, hat nun ein US-Team herausgefunden.
Sie haben den Jahreswechsel unfallfrei überstanden? Dann dürfen Sie sich glücklich schätzen: Außer Kontrolle geratene Flaschenkorken gibt es laut Studie häufiger als gedacht. Forscher geben 5 Tipps zum sicheren Entkorken.
Eine Kohortenstudie bei Grundschulkindern im chinesischen Shenzhen deutet auf einen Zusammenhang zwischen der Grünraum-Morphologie im Schulumfeld und dem Vorkommen von Kurzsichtigkeit.
Zeitverluste bei der Herz-Diagnostik, etwa wegen falscher Befundinterpretationen und überflüssiger Folgediagnostik, gefährden Patientinnen und Patienten zusätzlich, warnt die Deutsche Herzstiftung.
Ein Einzelfall aus Schwerin hat Ärzte und Verbände im Nordosten aufgeschreckt. Der betroffene Arzt muss nicht zahlen - das ist aber keine pauschale Entwarnung.
Der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands warnt, viele seiner Mitglieder machten sich bereits Gedanken über einen früheren Ausstieg aus der Versorgung als gedacht.
Eine britische Forschergruppe hat untersucht, ob unter bestimmten Umständen eine Transmission von Alzheimer etwa während einer Operation möglich ist. Und tatsächlich scheint es möglich. Doch es gibt eine Einschränkung.
Die Psychologin Professorin Eva-Lotta Brakemeier von der Universität Greifswald engagiert sich nicht nur beruflich für Menschen mit psychischen Problemen.
Bei der Versorgung von krebskranken Patienten müssen Hausärzte und Onkologen ein großes gemeinsames Feld beackern. Der Austausch hapert an vielen Stellen – doch es gibt auch positive Beispiele.
Die Ampel-Regierung will die Lehre zu Schwangerschaftsabbrüchen verpflichtend im Medizinstudium verankern. Ein Großteil der Ärzte Zeitungs-Leserinnen und -Leser hält dies für angemessen.
Mit Botulinumtoxin können Menschen mit Dranginkontinenz ihren Stuhlgang wieder besser kontrollieren. In einer Phase-III-Studie ging die Zahl der täglichen Drang- und Inkontinenzepisoden stark zurück.
Erstaunliche 960 Millisekunden betrug das PR-Intervall bei einer Person mit mehreren Synkopen innerhalb einer Woche sowie chronischem Nierenversagen und anhaltendem Durchfall. Eine Laboranalyse deckte die Ursache auf.
Die EU-Kommission will Europa unter anderem durch eine starke Forschung festigen. Entsprechende Förderpogramme zeigen ihre Wirkung – zum Beispiel Horizon 2020, wie eine Evaluation zeigt.
Der Wissenschaftsrat lobt Organisation und Arbeit des Bundesamtes für Strahlenschutz. Besonders im medizinischen Strahlenschutz empfiehlt er den Ausbau der Zusammenarbeit mit Uniklinika.
Die Niederlande weiten ihre Regelung zur Tötung auf Verlangen auch auf unheilbar kranke Kinder aus. Seit der Legalisierung im Jahr 2002 haben sich die Grenzen immer weiter verschoben.
Einige Patienten mit Verdacht auf eine alkoholassoziierte Hepatitis haben wohl eine weit weniger gefährliche Foamy-Degeneration. Sie lassen sich vor allem über stark erhöhte Triglyzeridwerte erkennen.
Ob Kinder, die mithilfe von assistierter Reproduktion gezeugt wurden, im späteren Leben übergewichtig werden, scheint auch von der Art des Embryotransfers und vom Geschlecht des Kindes abzuhängen.
Die Vereinigung für internationale Krebsbekämpfung gibt Nationalregierungen weltweit im Vorfeld des Weltkrebstages neun Empfehlungen, um Ungleichheiten in der Versorgung abbauen zu können.
Der PD-L1-Hemmer Atezolizumab verbesserte das Gesamtüberleben in der Erstlinie bei fortgeschrittenen Urothelkarzinomen in einer Studie nicht signifikant. Einen Vorteil hatte die Monotherapie trotzdem.
In einer Studie wurde die Kombination Ibrutinib-Venetoclax bei Menschen mit chronischer lymphatischer Leukämie doppelt so lange gegeben wie nötig ist, um keine messbare Resterkrankung mehr festzustellen. Verglichen wurde der Ansatz mit einer Chemoimmuntherapie.
Wie schwierig die Diagnose einer durch ein Tattoo ausgelösten allergischen Kontaktdermatitis sein kann, zeigt der Fall einer jungen US-Amerikanerin. Die Symptome hatten erst auf eine infektiöse Ursache hingedeutet.
Menschen mit kombinierten Kreuz- und Hüftschmerzen profitieren womöglich eher von einer primär auf die Hüfte ausgerichteten als von einer Rücken-fokussierten Physiotherapie.
Die unikompartimentelle Knieprothese ist dem primären Totalersatz des Kniegelenks offenbar auch dann nicht unterlegen, wenn ein Revisionseingriff mit Wechsel zur Knie-TEP erforderlich wird.
Häufiges Biologika-Versagen bei Psoriasis ist charakteristisch für eine lange Erkrankungsdauer und mehrere Komorbiditäten. Auf Interleukin-Inhibitoren scheinen die meisten Betroffenen jedoch gut anzusprechen.
Ein 40-Jähriger stellt sich mit einem juckenden und sehr belastenden Hautausschlag vor. Als Ursache entpuppt sich der Phosphodiesterase-5-Hemmer Tadalafil, den der Mann wegen einer erektilen Dysfunktion genommen hat.
Über 40 Wirkstoffe könnten 2024 von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zugelassen werden. Darunter befinden sich etliche Präparate gegen Seltene Erkrankungen. Schwerpunkte sind laut vfa-Prognose Autoimmunkrankheiten, Gendefekte und onkologische Erkrankungen.
Allenfalls bei sehr schweren Pemphigus-Verläufen kann eine zusätzliche Immunadsorption die Zeit bis zum Abklingen der Beschwerden etwas verkürzen, offenbaren Ergebnisse einer Studie. Immerhin werden damit weniger Kortikoide benötigt – dafür kommt es etwas häufiger zu schweren Infekten.
Die innovative Orthese „C-Brace“ verhilft Menschen nach Beinamputation zu einem reibungslosen Gang. Ein Mikroprozessor überwacht den Gangzyklus und passt das Gangbild an das Terrain an.
Eine komplizierte COVID-19-Infektion setzt laut Untersuchung auch dem Gehirn zu und zieht offenbar langfristig kognitive, psychiatrische und neurologische Probleme nach sich. Es gibt allerdings eine Einschränkung.
Ob Menschen mit Nicht-Zöliakie-Gluten-Sensitivität nach einer Mahlzeit einschlägige Beschwerden entwickeln, hängt einer Studie zufolge mehr von der erwarteten und weniger von der tatsächlichen Glutenzufuhr ab.