Gesundheitsmanagement
BGW-Gesundheitspreis 2023 geht an das St. Joseph-Stift in Bremen
Drei Kliniken aus dem Bundesgebiet erhielten hoch dotierte Preise für ihre Ideen und für vorbildliche Umsetzung des betrieblichen Gesundheitsmanagements.
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Nicole Schröder und Simon Gaußmann nahmen den Preis für das Krankenhaus St. Joseph-Stift aus Bremen entgegen.
© BGW
Hamburg. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) in Hamburg hat drei Kliniken für ihr betriebliches Gesundheitsmanagement mit dem BGW-Gesundheitspreis 2023 ausgezeichnet. Damit will die Berufsgenossenschaft vorbildliches Vorgehen und innovative Ideen rund um sicheres und gesundes Arbeiten im Krankenhaus belohnen.
Den ersten Preis erhielt das Akut-Krankenhaus St. Joseph-Stift aus Bremen, das zur katholischen St. Franziskus-Stiftung Münster gehört. Die Jury lobte u.a. einen hohen Professionalisierungsgrad im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), dessen Angebote zielgruppenspezifisch verschiedene Beschäftigtengruppen ansprechen.
Die Führungskräfte der Klinik sollen ihre Verantwortung für die Gesundheit der rund 1.300 Mitarbeitenden wahrnehmen und sind deshalb bei diesem Thema in besonderer Verantwortung. Das Haus setzt darüber hinaus auf Maßnahmen zur Gewaltprävention, zum Vorbeugen gegen Hautprobleme und Schwitzen bei der Nutzung von OP-Einmalhauben. Dotiert ist der erste Preis mit 20.000 Euro, die für weitere Gesundheitsprojekte eingesetzt werden können.
Auch die Familien der Beschäftigten profitieren
Den zweiten Preis (15.000 Euro) erhielt die Klinik Teutoburger Wald aus Bad Rothenfelde in Niedersachsen, das ihre Mitarbeitenden systematisch in die Entwicklung einer gesundheitsförderlichen Organisation einbindet. Die Angebote zur Gesundheitsförderung dort können auch die Familien der rund 150 Mitarbeitenden nutzen.
Den dritten Preis (10.000 Euro) erhielt die Klinik Höhenried in Bernried in der Nähe des Starnberger Sees. In der Reha-Klinik profitieren rund 500 Beschäftigte von Angeboten wie Ergonomieberatung und Yoga-Stunden und nutzen hauseigene Gesundheitseinrichtungen, flexible Arbeitszeitmodelle und Kinderbetreuung in besonderen Situationen. (di)