Grenzüberschreitende Kooperation

Brandenburg und Sachsen: Rettungsdienst darf auch in Polen helfen

Veröffentlicht:

Frankfurt (Oder)/Gorzów Wielkopolski. Grenzüberschreitende Rettungseinsätze von Brandenburg, Sachsen und Polen sollen leichter werden. Mit einer neuen Vereinbarung zur Kooperation erhielten deutsche und polnische Rettungskräfte die gleichen Sonder- und Wegerechte im jeweiligen Nachbarland, teilte das Brandenburger Gesundheitsministerium am Montag mit.

Bisher war in Notfällen zwar eine Erstversorgung für Patienten aus dem jeweils anderen Land möglich, doch beim Transport über die Grenze mussten die Patienten vom Rettungsdienst ihres Heimatlandes wechseln. Damit rückten beide Seiten ein Stück näher aneinander, sagte Brandenburgs Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft in Gorzów Wielkopolski.

Weitere Abkommen sollen folgen

Die Vereinbarung regelt die Kooperation beim Rettungsdienst für die Woiwodschaft Lebuser Land und in Brandenburg für die Städte Frankfurt (Oder) und Cottbus sowie die Kreise Märkisch-Oderland, Oder-Spree und Spree-Neiße.

In Sachsen betrifft die Zusammenarbeit Görlitz, wie das Brandenburger Gesundheitsministerium mitteilte. Weitere Abkommen mit Kommunen in Brandenburg und Sachsen sollen demnach folgen. Auf Brandenburger Seite fehlen noch die Kreise Barnim und Uckermark.

Eine Vereinbarung gibt es bereits zwischen der Woiwodschaft Westpommern und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kommunen sind Träger des Rettungsdienstes. Zwischen Brandenburg und Polen existiert eine enge Zusammenarbeit zum Beispiel schon bei der Polizei. Dies soll auf andere Bereiche ausgeweitet werden. (dpa)

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

KV bittet Patienten um Geduld

In Brandenburg braucht der ePA-Rollout mehr Zeit

Personalie

Netedu neuer Chefarzt in Guben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Fallbericht

Schäden an der Netzhaut nach dem Haarefärben

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Lesetipps
Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?