Klinikplanung

Brandenburger Kammer: Bei Krankenhausplanung an Weiterbildung denken!

Im stationären Sektor dürfe es nicht nur um die aktuelle Versorgung von Patienten gehen, so die Ärztekammer von Brandenburg. Sie mahnt, einen wichtigen Aspekt zu beachten.

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Potsdam. Brandenburgs Landesärztekammer hat eine stärkere Berücksichtigung der ärztlichen Weiterbildung bei der Krankenhausplanung des Landes Brandenburg gefordert.„Die Weiterbildung ist ein integraler Bestandteil der medizinischen Versorgung und darf bei den Planungen nicht vergessen werden“, mahnt Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz, Präsident der Landesärztekammer.

Die Krankenhausplanung dürfe nicht nur wirtschaftliche und infrastrukturelle Aspekte berücksichtigen. Wichtig sei auch, dass die Weiterbildung in allen relevanten Fachrichtungen erhalten bliebe, um die flächendeckende medizinische Versorgung im Land sicherzustellen. „Wenn wir die Weiterbildung in der Krankenhausplanung nicht beachten, riskieren wir langfristig, Ärztinnen und Ärzte für Brandenburg zu verlieren.“

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Es brauche verbindliche Vorgaben und Anreize für Kliniken, um die Ausbildung junger Ärztinnen und Ärzte zu ermöglichen und aktiv zu unterstützen. Eine zukunftsfähige Krankenhauslandschaft könne nur dann gewährleistet werden, wenn sie nicht nur die aktuelle Patientenversorgung sicherstellt, sondern auch die Ausbildung der nächsten Generation von Ärztinnen und Ärzten systematisch im Blick habe. (lass)

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