Impfvereinbarung

Corona-Impfung: Schwierige Honorarverhandlungen in Sachsen-Anhalt

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Magdeburg. Aktuell müssen Kassenpatienten in Sachsen-Anhalt die Corona-Impfung selbst bezahlen. Man sei mit den Krankenkassen weiter in Gesprächen, um eine Lösung zu finden, teilte die Kassenärztliche Vereinigung am Donnerstag mit. Zuvor hatte der Verband der Ersatzkassen (VdEK) über den Stand der Verhandlungen informiert. Demnach können sich nur Versicherte in Bayern, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Thüringen sowie in der Region Westfalen-Lippe problemlos gegen Vorlage ihrer elektronischen Gesundheitskarte gegen Corona impfen lassen.

„Wir gehen davon aus, dass es auch hier zügig zu Abschlüssen kommt“, sagte VdEK-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner mit Blick auf die Verhandlungen in Sachsen-Anhalt. Die Gespräche seien jedoch „sehr schwierig, weil die Ärzteseite Honorare gefordert hat, die weit über denen anderer Impfungen liegen“.

Hintergrund ist, dass die Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums vergangenen Samstag (8. April) ausgelaufen ist. Der Bund übernimmt seitdem keine Kosten mehr, eigentlich sind nun die Krankenkassen in der Pflicht, dazu braucht es aber eine regionale Vereinbarung. Ohne diese wird die Impfung als Privatleistung abgerechnet. Die Patienten können die Rechnung dann bei ihrer Krankenkasse einreichen. (dpa, eb)

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