Kampagne „ICH TU’S FÜR …“

Corona-Impfungen: So will Bayern Jüngere motivieren

Bayern erweitert seine Motivationskampagne für die Corona-Impfung: Über Videoclips, Radiospots und Social-Media-Kanäle sollen nun vor allem jüngere Zielgruppen angesprochen werden.

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Unter dem Motto „ICH TU’S FÜR …“ wirbt das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege unter anderem im Internet für die Corona-Impfung.

Unter dem Motto „ICH TU’S FÜR …“ wirbt das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege unter anderem im Internet für die Corona-Impfung.

© Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

München. Seit Juni läuft in Bayern bereits die Corona-Impf-Motivationskampagne „ICH TU’S FÜR …“. Waren bislang eher Bürgerinnen und Bürger im mittleren und höheren Alter die Zielgruppe, wird nun vor allem bei den 16- bis 30-Jährigen, die laut Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) wegen der Priorisierung lange keinen Zugang zur Corona-Impfung hatten, für den Schutz geworben.

Helfen sollen Sympathieträger und bekannte Persönlichkeiten, die erklären, warum sie sich selbst haben impfen lassen. Das soll über Videos im Internet, im öffentlichen Nahverkehr, Plakate, Radiospots und Social-Media-Kanäle laufen.

Holetschek begrüßt EMA-Empfehlung zu Moderna

Man wolle die Unentschlossenen erreichen und jene, „die schlicht nicht daran denken oder vermeintlich keine Zeit haben, sich impfen zu lassen“, so Holetschek am Montag. Gleichzeitig begrüßte der Minister die Empfehlung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) vom Freitag, den Impfstoff des US-Herstellers Moderna für 12- bis 17-Jährige zuzulassen. Das Präparat „Spikevax“ wäre der zweite Corona-Impfstoff, der in der EU auch jungen Menschen verabreicht werden darf.

Ende Mai war der Impfstoff von BioNTech/Pfizer auch für 12- bis 15-Jährige zugelassen worden. „Das ist eine wegweisende Entscheidung der EMA.“ Die Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15 bis 24 Jahre) weise aktuell die höchste Sieben-Tage-Inzidenz auf. Holetschek: „Das zeigt uns ganz deutlich, dass wir junge Menschen jetzt verstärkt beim Impfen in den Fokus nehmen sollten.“ (reh)

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