Schön Klinik
Eckernförde wird Vorreiter für die sektorübergreifende Versorgung
Details sollen in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden. Zahl der Mitarbeitenden soll nicht sinken.
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Schön Klinik Eckkernförde: Hier soll ein Vorzeigemodell für sektorübergreifende Versorgung entstehen.
© Schön Klinik zur Klinik Eckernförde
Eckernförde. Die Schön Klinik-Gruppe will ihren kürzlich vom Kreis Rendsburg-Eckernförde übernommenen Krankenhausstandort in Eckernförde zum Vorzeigemodell für die sektorübergreifende Versorgung umgestalten. Diese Absichtserklärung veröffentlichte der Klinikträger am Freitagnachmittag, ohne allerdings Details zu nennen.
Schön berichtet, dass es seit der Übernahme zum1. August Gespräche zu diesem Thema mit dem Kieler Landesgesundheitsministerium zur Frage der sektorübergreifenden Versorgung gegeben habe. Auch die Überlegungen auf Bundesebene zur Krankenhausreform hätten zu der Entscheidung des Konzerns beigetragen.
Bei Schön ist man überzeugt, dass Krankenhäuser künftig verstärkt ambulante Leistungen anbieten und ihre Stärken in der interdisziplinären Versorgung zur Geltung bringen müssten. Eckernförde soll deshalb auf „das neue zukunftsweisende Konzept einer sektorenübergreifenden Versorgung" ausgerichtet werden.
Fragezeichen zu den stationären Angeboten
Fest steht dabei aber nur, dass das ambulante Angebot erweitert wird. Ob, welche und in welchem Maß stationäre Leistungen zurückgefahren werden, teilte Schön nicht mit. Standort-Manager Timon Gripp sicherte ein „angemessenes ambulantes chirurgisches Spektrum", eine Notfallambulanz, ein internistisches Angebot mit den Schwerpunkten Schmerz und Diabetes, den Ausbau des geriatrischen Angebotes sowie „ein großes und sicherlich wachsendes Spektrum für ambulante Operationen" zu.
Der Klinikträger verspricht: „Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies eine deutlich verbesserte medizinische Grundversorgung." Denn sie würden damit auch im ambulanten Bereich von der Expertise und dem Fachwissen diverser Krankenhaus-Fachabteilungen profitieren. Schön geht davon aus, dass die Zahl der Mitarbeitenden in Eckernförde – bislang rund 350 – stabil bleibt oder wächst. Details will der Klinikträger in den kommenden Wochen bekannt geben. (di)