Brandenburg

Ministerin Nonnemacher ruft alle Brandenburger zu Grippeschutz auf

Mit dem beginnenden Herbst kommen die Aufrufe zur Influenza-Impfung: In Brandenburg hat Ministerin Nonnemacher jetzt nicht nur Risikogruppen zur Impfung aufgefordert.

Veröffentlicht: | aktualisiert:
Ursula Nonnemacher (Bündnis90/Die Grünen), Brandenburgs Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, ruft nicht nur Risikogruppen zur Grippeimpfung auf. (Archivbild)

Ursula Nonnemacher (Bündnis90/Die Grünen), Brandenburgs Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, ruft nicht nur Risikogruppen zur Grippeimpfung auf. (Archivbild)

© Christoph Soeder / picture alliance / dpa

Potsdam. Zu Beginn der herbstlichen Erkältungswelle hat Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) alle Brandenburgerinnen und Brandenburger zur Grippeschutzimpfung aufgerufen. „Die Grippesaison beginnt im Oktober, daher ist jetzt die richtige Zeit, sich impfen zu lassen“, sagte Nonnemacher, die selbst Fachärztin für innere Medizin ist. „Vor allem Risikogruppen sollten nicht mit der Impfung warten.“

Damit geht Nonnemacher noch weiter als die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut (RKI), die die jährliche Grippeschutzimpfung empfiehlt – insbesondere für über 60-Jährige, für chronisch Kranke, für Bewohnerinnen und Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen, für Schwangere ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel sowie für Personen, die im selben Haushalt lebende Risikopersonen anstecken könnten. Auch medizinisches Personal und Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten, sollten sich impfen lassen, heißt es.

Im letzten Winter Höchststand bei Influenza-Infektionen

„Die heftige Grippewelle der vergangenen Saison mit der auslaufenden Corona-Pandemie hat erneut gezeigt, wie wichtig Schutzimpfungen für die Gesundheit sind“, sagte Nonnemacher. „Impfungen verhindern wirksam schwere Verläufe und entlasten damit auch unser Gesundheitssystem.“ Die Grippeschutzimpfung kann gemäß STIKO-Empfehlung auch zeitgleich mit einer Corona-Impfung verabreicht werden. In der zurückliegenden Grippesaison 2022/2023 wurden im gesamten Land Brandenburg 13.386 bestätigte Influenza-Infektionen gemeldet, dies war der höchste Wert in der Geschichte des Landes.

Brandenburg zählt zu den Spitzenreitern bei der Grippeschutzimpfung: Nach Daten des RKI ließen sich 2021/2022 58,6 Prozent aller über 60-Jährigen impfen. Dies ist die zweitbeste Impfquote im Ländervergleich nach Sachsen-Anhalt. (lass)

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Personalie

Netedu neuer Chefarzt in Guben

Das könnte Sie auch interessieren
Grippeschutzimpfung: Jüngere Risikogruppen nicht vergessen

© Springer Medizin Verlag

Intens. Video-Podcast

Grippeschutzimpfung: Jüngere Risikogruppen nicht vergessen

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Herz mit aufgemalter Spritze neben Arm

© Ratana21 / shutterstock

Studie im Fokus

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Prävention durch Influenzaimpfung?

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Mann mit Pflaster auf Oberarm gibt Daumen-hoch-Zeichen

© U_Photo / Shutterstock

Impflücken bei Chronikern

Senkung von Morbidität und Mortalität durch bessere Vorsorge

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Internationaler Vitamin-C-Kongress im Juni

© Spinger Medizin Verlag

Vitamin C als hochdosierte Infusionstherapie

Internationaler Vitamin-C-Kongress im Juni

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Manchmal kommt Künstliche Intelligenz ziemlich abstrakt daher. Doch es gibt zunehmend auch konkrete Anwendungen, sogar für Arztpraxen.

© 3dkombinat - stock.adobe.com

Praxisorganisation

Mit KI zu mehr Entlastung fürs Praxisteam

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Dr. Antigone Fritz und Hubertus Müller sitzen trocken am PC. Dort zu sehen: ein Bild vom Hochwasser in Erftstadt vor drei Jahren.

© MLP

Gut abgesichert bei Naturkatastrophen

Hochwasser in der Praxis? Ein Fall für die Versicherung!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MLP
Schnelle Kommunikation, aber sicher: Das hilft Teams unterschiedlicher Einrichtungen bei der effizienten Zusammenarbeit.

© [M] Famedly

Neues Kooperationswerkzeug im Netz

Effiziente Kommunikation: Der schnelle Draht von Team zu Team

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wechselspiel zwischen Hirn und Pankreas

Demenz & Diabetes: Welche Vorteile das CGM bietet

Leckere und gesunde Ernährung

Remission bei Morbus Crohn: Das glückt auch mit einer rein oralen Diät

Lesetipps
Dreidimensionale medizinische Illustration von Nierenkrebs, die das Vorhandensein eines Tumors in der Niere zeigt.

© Crystal light / stock.adobe.com

Hinweis aus Registerstudie

Welchen Einfluss NSAR auf das Nierenkrebs-Risiko haben

Eine Frau greift sich mit beiden Händen um den Nacken.

© fizkes / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Leitlinien-Update

Polymyalgia rheumatica: Aktualisierte Empfehlungen sind online

Eine Ärztin tastet den Hals einer Frau zur Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen und Hypothyreose ab.

© Peakstock / stock.adobe.com

US-Review

Wie mit latenter Hypothyreose bei älteren Patienten umgehen?