Pandemie

Holetschek: Corona-Inzidenz bei Geimpften deutlich niedriger

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek ruft erneut zum Impfen gegen das Coronavirus auf. Aktuelle Zahlen zeigten, wie wichtig Impfungen im Kampf gegen die Pandemie seien.

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In Bayern sind nach Angaben von Gesundheitsminister Klaus Holetschek mittlerweile mehr als 7,4 Millionen Menschen vollständig gegen COVID-19 geimpft.

In Bayern sind nach Angaben von Gesundheitsminister Klaus Holetschek mittlerweile mehr als 7,4 Millionen Menschen vollständig gegen COVID-19 geimpft.

© Peter Kneffel/dpa

Berlin/München. Nach Einschätzung von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek drücken Impfungen gegen das Coronavirus die Inzidenzzahl deutlich nach unten. Der CSU-Politiker verwies dazu am Mittwoch auf aktuelle Fallzahlen im Freistaat.

Demnach betrug die Sieben-Tage-Inzidenz bei Ungeimpften 58 pro 100.000 Einwohner. Bei geimpften Personen lag sie bei 5,75 – und damit um das Zehnfache niedriger. „Das zeigt, wie wichtig Impfungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie sind – auch für eine Rückkehr zu möglichst vielen Freiheiten und mehr Normalität“, sagte Holetschek.

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7,4 Millionen Menschen im Freistaat vollständig geimpft

Laut Holetschek sind in Bayern mittlerweile mehr als 7,4 Millionen Menschen vollständig gegen COVID-19 geimpft. Die Impfquote liegt damit bei rund 56,5 Prozent. Holetschek warnte, die Infektionszahlen würden – auch wegen der ansteckenderen Delta-Variante – vor allem bei ungeimpften Menschen „deutlich steigen“. Zeitversetzt würden dann auch aus dieser Gruppe Menschen in den Krankenhäusern behandelt werden müssen.

Voller Impfschutz sei daher nicht nur eine „Entscheidung für die eigene Gesundheit“, sondern schütze auch das Gesundheitssystem vor Überlastung, zeigte sich Holetschek überzeugt. Die Beurteilung der Pandemielage müsse sich stärker an der Belastung der Krankenhäuser und der Frage des individuellen Impfschutzes orientieren. (hom)

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