Niedersachsen

Landesverdienstkreuz am Bande für MHH-Professorin Dopfer-Jablonka

Niedersachsen würdigt das Engagement der Rheumatologin Prof. Alexandra Dopfer-Jablonka für ihre Forschungsarbeit zur Corona-Impfung und zu Long-COVID sowie ihren Einsatz für die medizinische Versorgung Geflüchteter.

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MHH-Professorin Alexandra Dopfer-Jablonka freut sich über  das ihr verliehene Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens.

MHH-Professorin Alexandra Dopfer-Jablonka freut sich über das ihr verliehene Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens.

© Karin Kaiser / MHH

Hannover. Das Land Niedersachsen hat Professorin Alexandra Dopfer-Jablonka für ihre zahlreichen Verdienste nun mit dem Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens ausgezeichnet. Wie die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) am Montag mitteilte, arbeite Dopfer-Jablonka seit 2011 an der MHH-Klinik für Immunologie und Rheumatologie. Seither setze sich die Oberärztin in außerordentlicher Weise sowohl ehrenamtlich als auch im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit für Geflüchtete ein und habe sich bei der Bewältigung der COVID-19-Pandemie verdient gemacht. Dabei sei auch die Entwicklung von Behandlungskonzepten gegen Langzeitfolgen der Pandemie (Long COVID) maßgeblich auf ihren Einsatz zurückzuführen.

Während der FIüchtlingskrise 2015 habe Dopfer-Jablonka die medizinische Versorgung für etwa 15.000 Geflüchtete in Niedersachsen und Hamburg aufgebaut. Als ärztliche Einsatzleitung und stellvertretende Leiterin des Führungsstabes der Versorgung Geflüchteter habe sie nicht nur die akute und langfristige medizinische Versorgung der Geflüchteten sichergestellt, sondern auch europaweite Pionierarbeit für wichtige Forschungsfragen zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Migration geleistet. So habe die Ärztin etwa mit unterschiedlichen Partnerinnen und Partnern die Belastungen von Migrantinnen und Migranten während der Pandemie untersucht. Aktuell arbeite sie im Projekt NU(M)KRAINE des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM) an der Untersuchung zur Diagnostik, Behandlung und Vorbeugung von Infektionserkrankungen bei Geflüchteten aus der Ukraine. (eb)

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