Landtag beschließt Impf-Initiative

Mecklenburg-Vorpommern will bei HPV-Impfungen noch besser werden

Im Vergleich ist das Bundesland schon weit oben. Dennoch sehen die Landtagsparteien Grund für eine Kampagne pro Impfen.

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Schwerin. Mecklenburg-Vorpommern will seine Bemühungen um höhere HPV-Impfzahlen verstärken. Der Landtag beschloss heute eine Schwerpunktkampagne zu diesem Thema. Auch niedergelassene Ärzte, KV und Krankenkassen sollen ins Boot geholt werden.

Mecklenburg-Vorpommern weist aktuell mit 71,9 Prozent bei den Mädchen unter 18 Jahren eine gute Impfquote auf – zusammen mit Sachsen-Anhalt die höchste im Bundesgebiet. Bei den Jungen beträgt die Quote 16,1 Prozent, hier liegt das Bundesland im Vergleich an der Spitze. Handlungsbedarf sieht die Regierungsfraktion aus SPD und Linksfraktion trotzdem, weil die Quoten seit Corona rückläufig sind.

Von Ärzten, KV und Kassen erwarten die Parteien, dass sie sich über die Entwicklung beim Impfen austauschen und sich auf Handlungsoptionen verständigen.

Auch die Grünen wollen die Impfquote steigern

Unterstützung für ihre Initiative erhielten die Regierungsparteien von den Grünen im Schweriner Landtag. Deren gesundheitspolitischer Sprecher Dr. Harald Terpe, Arzt und früher im Bundestag gesundheitspolitisch tätig, forderte eine "planvollere Umsetzung". "Besonders wichtig ist uns die Integration in die pädiatrische Gesundheitsvorsorge", sagte Terpe. Neben der Aufklärung und Bewusstseinsbildung von Eltern, Jugendlichen und Pädagogen sollten ein erleichterter Zugang zu HPV-Impfungen und Informationsveranstaltungen an Schulen im Mittelpunkt stehen, so Terpe. (di)

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