Hochschule
Neue Professuren für Öffentlichen Gesundheitsdienst in Leipzig und Dresden
Dresden. An den Medizinischen Fakultäten der Universität Leipzig und der TU Dresden entstehen zwei Professuren für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD). Die beiden künftigen Professoren sollten ihre Tätigkeit möglichst im Wintersemester 2023/24 aufnehmen, teilte das sächsische Sozialministerium in Dresden mit. „Der ÖGD in Sachsen soll wissenschaftlicher, evidenzbasierter, vernetzter und zukunftsfähig werden“, sagte Sozialministerin Petra Köpping (SPD).
Die beiden Professuren sollen jeweils vom Sozialministerium mit 70 Prozent der Personalkosten einer W2-Professur finanziert werden. Dies entspreche einem jährlichen Betrag von 74.900 Euro für jede Universität. Die Finanzierung sei auf fünf Jahre befristet und werde aus den Zuweisungen des Bundes aus dem Pakt für den ÖGD geleistet.
Nach dem Ablauf der Befristung müssten die Universitäten entscheiden, ob die Professuren fortgeführt werden könnten. Die Universitäten sollen das Sozialministerium einmal pro Studienjahr über akademische Meilensteine der Professur wie etwa Promotionen, Publikationen und weitere Veröffentlichungen informieren. Dabei sei der Professor in seiner Forschung frei und könne auf dem Gebiet des ÖGD eigenständig Schwerpunkte setzen. (sve)