Ergebnisse des Mikrozensus 2021

Normalgewichtig ist die Minderheit in Sachsen-Anhalt

Nur 39 Prozent der Bevölkerung weist einen BMI bis 25 auf. Der größere Teil der Bevölkerung ist übergewichtig oder adipös – die Werte haben sich im Vergleich zu 2017 leicht gebessert.

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Normalgewichtige Menschen in Sachsen-Anhalt machen 39 Prozent der Bevölkerung aus, geht aus neuen Zahlen des Mikrozensus hervor.

Normalgewichtige Menschen in Sachsen-Anhalt machen 39 Prozent der Bevölkerung aus, geht aus neuen Zahlen des Mikrozensus hervor.

© bilderbox / Fotolia

Halle. Nur 39 Prozent der Menschen in Sachsen-Anhalt sind einer Stichprobenerhebung aus dem vergangenen Jahr zufolge normalgewichtig. Das seien landesweit rund 421 .000 Personen gewesen, teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Halle zum Europäischen Adipositastag am 21. Mai mit.

205 .000 Menschen ab 18 Jahren oder 19 Prozent waren demnach behandlungsbedürftig adipös und hatten einen Body Mass Index (BMI) von 30 und mehr. Weitere 438 .000 Sachsen-Anhalter (40 Prozent) zählten mit einem BMI von 25 bis unter 30 als übergewichtig.

Adipöse Personen waren nach Angaben der Statistiker fast gleichverteilt auf volljährige Männer (52 Prozent) und Frauen (48 Prozent). Unter den Übergewichtigen mit einem BMI von 25 bis 30 sind anteilig deutlich mehr Männer (59 Prozent) als Frauen (41 Prozent).

Unterteilt nach Altersgruppen waren im Vorjahr bei Männern die 55- bis 65-Jährigen mit 24 Prozent am stärksten von Adipositas betroffen. Bei Frauen wiesen die über 65-Jährigen mit 23 Prozent die höchste Adipositas-Quote auf. Untergewichtig seien nur rund zwei Prozent der Bevölkerung gewesen. Die Daten basieren auf ersten Ergebnissen aus dem Mikrozensus 2021.

Im Vergleich zur letzten Erhebung im Rahmen des Mikrozensus 2017 ist der Anteil der adipösen Bevölkerung in Sachsen-Anhalt von 21 Prozent um zwei Prozentpunkte zurückgegangen. Der Anteil der übergewichtigen Einwohner ist mit 40 Prozent unverändert geblieben. (dpa)

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