Sachsen

Prostatakrebs: AOK Plus zahlt mildes MRT

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Dresden. Sächsische Radiologen haben mit der AOK Plus einen Vertrag über zusätzliche Leistungen bei Prostatakrebs abgeschlossen.

Versicherte der Kasse unter 75 Jahren, bei denen ein Prostatakarzinom festgestellt oder vermutet werde, könnten sich nun statt einem Biopsie-Eingriff kostenlos einer schmerzarmen Multiparametrischen Magnetresonanztomografie unterziehen, teilte die Kasse mit. Das sehe der Vertrag vor, den sie als bisher einzige Kasse mit dem Bund der Radiologen Sachsen vereinbart habe.

Das Verfahren ermögliche es den Ärzten, ohne größere belastende Nebenwirkungen für den Patienten einen eventuell vorhandenen Prostatakrebs frühzeitig und sehr zielgenau aufzuspüren. Außerdem lasse sich mithilfe dieser Untersuchungsmethode ein bösartiger Tumor der Prostata mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen, wenn die Bilder unauffällig seien.

Die Kasse rechnet mit rund 800 kranken Versicherten pro Jahr, für die dies hilfreich sein könne. Die Patienten benötigten eine Überweisung von einem onkologisch verantwortlichen Urologen, um bei einem der 18 teilnehmenden niedergelassenen Radiologen in Sachsen einen Termin vereinbaren zu können. (sve)

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