ÖGD

Rund 450 Beschäftigte im hessischen Landesgesundheitsamt geplant

Die neue Behörde soll als Bindeglied zwischen dem Ministerium und den Gesundheitsämtern im Land eine koordinierende Rolle einnehmen. Start soll 2023 sein.

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Wiesbaden. Im neuen hessischen Landesgesundheitsamt sollen rund 450 Beschäftigte arbeiten. Das teilte die Staatssekretärin im Sozialministerium, Anne Janz (Grüne), auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Fraktion in Wiesbaden mit. Gesundheitsminister Kai Klose (Grün) hatte dessen Aufbau im Januar dieses Jahres als Konsequenz aus der Corona-Pandemie verkündet. Damals war noch von 200 bis 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Rede.

Die Behörde soll als Bindeglied zwischen dem Ministerium und den Gesundheitsämtern im Land eine koordinierende Rolle einnehmen. Dabei werde es etwa um die Erarbeitung von Empfehlungen gehen, um ein einheitliches Vorgehen in Hessen zu gewährleisten. Die Behörde soll die Gesundheitsämter zudem durch Beratung unterstützen und eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis werden.

Bindeglied soll das operative Handeln stärken

Die Corona-Pandemie habe nochmals gezeigt, wie wichtig der öffentliche Gesundheitsdienst als dritte Säule des Gesundheitssystems ist, erklärte Janz. In der Zeit sei aber auch deutlich geworden, dass ein Bindeglied zwischen den Gesundheitsämtern und dem Ministerium das operative Handeln stärken werde. Die Aufgaben könnten so effizienter verteilt und die Schlagkraft des öffentlichen Gesundheitsdienstes gerade im Krisenfall weiter erhöht werden.

Das hessische Landesamt für Gesundheit und Pflege ist als dezentral organisierte Gesundheitsfachbehörde geplant. Der Hauptsitz der Behörde soll in Darmstadt sein. Für das Jahr 2023 ist der Start geplant. (dpa/bar)

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