Nach dem Anschlag

Uniklinik Magdeburg kehrt zum Normalbetrieb zurück

Die Magdeburger Unimedizin hat nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt insgesamt 72 Verletzte behandelt. Hilfsangebote sollen in den kommenden Wochen fortgeführt werden.

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Magdeburg. Drei Tage nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat die Universitätsmedizin Magdeburg eine erste Einschätzung zur Versorgungslage abgegeben. Insgesamt wurden 72 Verletzte in der Klinik versorgt, darunter 15 schwerverletzte Patientinnen und Patienten.

„Dank des außerordentlichen Engagements der Mitarbeitenden und der schnellen Mobilisierung aller Ressourcen konnte die medizinische Versorgung jederzeit sichergestellt werden“, heißt es in einer Mitteilung von Montag.

„Wir danken allen Mitarbeitenden, Einsatzkräften und Unterstützenden, die sofort in die Klinik gekommen sind, um zu helfen, für ihren unermüdlichen Einsatz in dieser Extremsituation“, sagt Professor Hans-Jochen Heinze, Ärztlicher Direktor.

Alle Bereiche stehen wieder zur Verfügung

Bereits in der Nacht des Anschlags seien umfangreiche Betreuungsangebote durch die psychosoziale Notfallversorgung der Klinik bereitgestellt worden. Diese Hilfsangebote werden in den kommenden Wochen intensiv fortgeführt, um sowohl den Patientinnen und Patienten als auch den Mitarbeitenden und Angehörigen Unterstützung zu bieten.

Mit der Rückkehr zum Regelbetrieb stünden die Zentrale Notaufnahme sowie alle weiteren Bereiche der UMMD wieder uneingeschränkt zur Verfügung, betont Heinze. Gleichzeitig bedankt sich die Universitätsmedizin Magdeburg bei der Bevölkerung für die zahlreichen Hilfsangebote und die große Wertschätzung, die dem Team in den letzten Tagen entgegengebracht wurde.

„Die vielen Zeichen der Solidarität und Anteilnahme haben uns allen zusätzlich Kraft gegeben und gezeigt, wie stark der Zusammenhalt in unserer Stadt ist.“ (kaha)

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