Angebot der KV Niedersachsen

Zukunftspraxis zeigt Ärzten und Ärztinnen digitale Möglichkeiten

Die Zukunftspraxis hat für Ärztinnen und Ärzte in Niedersachsen die Türen geöffnet. In ihr können sie sich virtuell die verschiedenen Komponenten der Telematikinfrastruktur näher anschauen.

Veröffentlicht:
Tools wie die digitale Anamnese können in Niedersachsen neuerdings in der Zukunftspraxis angeschaut werden.

Tools wie die digitale Anamnese können in Niedersachsen neuerdings in der Zukunftspraxis angeschaut werden.

© Andy Dean / Fotolia

Hannover. Ab sofort können KV-Mitglieder in Niedersachsen quasi von der Couch aus die Digitalisierung ihrer Praxis organisieren. Möglich mache dies die virtuelle „Zukunftspraxis 2030“, wie die KV Niedersachsen am Freitag in Hannover mitteilte.

„Wir möchten zeigen, wie gut Digitalisierung sein kann, wenn Praxen die Möglichkeiten ausschöpfen, die es gibt“, sagte Mark Barjenbruch, KV-Vorstandsvorsitzer. Wie in einem Online-Spiel können Ärztinnen und Ärzte per Bildschirm und Maus die Musterpraxis im Internet betreten und sich dort über alle Komponenten der TI in einer Arztpraxis informieren.

Ziel ist Zeitersparnis

In elf verschiedenen Arbeitsfeldern einer Praxis wie Dienstplanung, Patienten oder Finanzierung können Ärzte zum Beispiel die Kompatibilität ihres Praxisverwaltungssystems mit rund 50 Tools - Check In, Patientenportal oder Dokumentationshilfe – abrufen. Dadurch sollen zeitraubende eigene Recherchen entfallen.

„In den einzelnen Räumen gibt es Stationen, die mit weiterführenden Links und Hinweisen hinterlegt sind“, erklärte die KV. Die Nutzerinnen und Nutzer könnten beispielsweise prüfen, ob Angebote mit ihrer Software kompatibel seien. Allerdings haben sich nicht alle Hersteller aller Tools und PVS in der Zukunftspraxis registrieren lassen. Bei PVS sei immerhin eine Abdeckung von 80 Prozent erreicht.

Alle Bereiche abgedeckt

Die Zukunftspraxis 2030 decke alle Bereiche der Digitalisierung in Arzt- und Psychotherapeutenpraxen ab, teilte die KV mit. Umfasst seien die Telematik-Infrastruktur, die digitalen Gesundheitsanwendungen, die Telemedizin, die Praxisverwaltungssoftware, die Patientenverwaltung, die Videosprechstunde und die digitale Anamnese.

Die virtuelle Praxis kann über den passwortgeschützten Mitgliederbereich des KV-Online-Auftritts betreten werden. Die KV bietet geführte Touren durch die digitale Praxis an und will das Angebot langfristig durch E-Learning-Tools erweitern. (cben)

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Vernetzte Versorgung

Ambulant-stationäres Projekt veröffentlicht Halbzeitbilanz

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Das könnte Sie auch interessieren
Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

© Salesforce Germany GmbH

Value Based Healthcare

Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

Kooperation | In Kooperation mit: Salesforce Germany GmbH
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Manchmal kommt Künstliche Intelligenz ziemlich abstrakt daher. Doch es gibt zunehmend auch konkrete Anwendungen, sogar für Arztpraxen.

© 3dkombinat - stock.adobe.com

Praxisorganisation

Mit KI zu mehr Entlastung fürs Praxisteam

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Carl Billmann, Leiter der Stabsstelle IT, Marketing & Kommunikation bei BillmaMED, Medizinstudent mit dem Berufsziel Dermatologe.

© Doctolib

Interview

„Am Empfang haben wir Stress rausgenommen“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Die Patientin tippt ihre Nachricht ins Smartphone, das Praxisteam antwortet direkt über
den Desktop. So sind Vereinbarungen über ein E-Rezept oder eine Befundmitteilung vom Facharzt schnell übermittelt.

© [M] Springer Medizin Verlag | Foto: A_B_C / stock.adobe .com

Digitale Patientenkommunikation

„Das Potenzial für die Zeitersparnis ist riesig“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Sie fragen – Experten antworten

Herpes Zoster: Bei unbekanntem Immunstatus trotzdem impfen?

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?