Ärzte-Organisationen verurteilen Mord an Friedensaktivist des "Freiheitstheaters"

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FRANKFURT/MAIN (Smi). Ärzte- und Hilfsorganisationen verurteilen die Ermordung des israelischen Friedensaktivisten Juliano Mer-Khamis im palästinensischen Flüchtlingslager Jenin. Der Schauspieler und Filmemacher war vor einigen Tagen von maskierten Männern auf offener Straße erschossen worden.

Mer-Khamis, Sohn einer jüdischen Mutter und eines palästinensischen Vaters, hatte vor fünf Jahren in der Westbank das "Freiheitstheater" gegründet, ein Komplex mit einer Schauspielschule, einem Filmworkshop und einem Kulturzentrum. Dessen Angebot richtet sich vor allem an Jugendliche, die in ihrer trostlosen Umwelt wieder Mut fassen und sich für Freiheit und Frieden einsetzen sollen. Mit seinen Produktionen trat das Freiheitstheater auch in Deutschland auf (wir berichteten).

Über viele Jahre hatte sich der Künstler für einen gerechten Frieden zwischen Israel und Palästina eingesetzt. Dafür war er von vielen Seiten angefeindet worden und hatte wiederholt Morddrohungen erhalten. Auf das Freiheitstheater wurden zudem mehrere Anschläge verübt.

Die Hilfsorganisation medico international und die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW), Mitglied im Deutschen Koordinationskreis Palästina/Israel, fordern eine rasche Aufklärung des Mordes und sprechen Mer-Khamis Frau sowie seinen beiden Kindern ihr Mitgefühl aus.

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