Forschung

Bundesverdienstkreuz für Lutz Gürtler

Gürtler hat den HIV-Subtyp O, der in den 1980er Jahren besonders in Kamerun weit verbreitet war, entdeckt. Nun wurde der früher in Greifswald tätige Forscher in München mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet.

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Bayerns Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume (links) überreicht Prof. Lutz Gürtler das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Bayerns Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume (links) überreicht Prof. Lutz Gürtler das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

© StMWK / Axel König

Greifswald/München. Professor Lutz Gürtler, früherer Leiter des Friedrich Loeffler-Instituts für Medizinische Mikrobiologie in Greifswald, ist mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet worden. Damit wurden insbesondere seine früheren Arbeiten zum HI-Virus und Aktivitäten zur Sicherheit von Blutkonserven gewürdigt.

Größter wissenschaftlicher Erfolg Gürtlers war laut einer Mitteilung der Universitätsmedizin Greifswald die Entdeckung des HIV-Subtyps O, das in den 1980er Jahren insbesondere in Kamerun weit verbreitet war. Von 1998 bis 2008 leitete Gürtler das Greifswalder Institut für Medizinische Mikrobiologie. Danach wurde er an der Medizinischen Fakultät emeritiert.

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Der heute 82-Jährige Gürtler ist noch in der Forschung aktiv und als Gastprofessor am Max von Pettenkofer-Institut in München tätig. Dort wurden ihm auch Orden und Urkunde durch Bayerns Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume überreicht. (di)

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