ZUR PERSON

Der Entdecker von LSD ist tot

Veröffentlicht:

Im Alter von 102 Jahren ist am Dienstag der Entdecker der Halluzinationsdroge LSD, Albert Hofmann, gestorben.

Der im Schweizer Baden geborene Forscher war von 1929 bis 1971 in den pharmazeutischen Laboren des Unternehmens Sandoz tätig. Er untersuchte Wirkstoffe aus der Natur, woraus erfolgreiche Arzneimittel hervorgingen, aber auch psychoaktive Substanzen wie das LSD, Lysergsäurediethylamid.

Die halluzinogene Wirkung des LSD entdeckte Hofmann im April 1943 zufällig am eigenen Leib, nachdem er die Substanz fünf Jahre zuvor versuchsweise als Kreislauf-Anregungsmittel hergestellt hatte. Er sah eine Verwendung in der Psychiatrie oder Neurologie sowie positive Wirkungen in sakralem Kontext.

Die Droge wurde in den 60er Jahren von den Hippies entdeckt und geriet in der Folge in Verruf. In den 90er Jahren kam sie dann mit der Rave-Szene wieder kurz in Mode. LSD sei "keine pleasure drug", sondern bei unbedachter Einnahme "saumäßig gefährlich", hatte Hofmann immer wieder gewarnt. (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Aktuelle Umfrage

Patienten vertrauen offiziellen Seiten

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Lesetipps
Im Jahr 2023 wurden 10,8 Millionen Neuerkrankungen und 1,25 Millionen Todesfälle durch Tuberkulose registriert, mit stark heterogener globaler Verteilung.

© Dr_Microbe/stock.adobe.com

Vielversprechende Ergebnisse

Neue Strategie zur Tuberkulose-Früherkennung