Deutsche Ärzte übergeben Timoschenko-Diagnose

KIEW (dpa/bee). Nach fünfstündiger Untersuchung der inhaftierten ukrainischen Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko haben deutsche Ärzte ihre Diagnose an die Behörden der Ex-Sowjetrepublik übergeben.

Veröffentlicht:
Die inhaftierte ukrainische Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko bestand auf einer Behandlung durch angereiste deutsche Ärzte.

Die inhaftierte ukrainische Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko bestand auf einer Behandlung durch angereiste deutsche Ärzte.

© Igor Vorobyov / dpa

Der Umschlag sei versiegelt worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch in Kiew mit.

Die beiden Spezialisten von der Berliner Charité - der Neurologe und Charité Vorstandsvorsitzende Professor Karl Max Einhäupl sowie der Orthopäde Professor Norbert Haas - seien danach abgereist.

Auch zwei einheimische Ärzte waren an der Untersuchung in der ostukrainischen Stadt Charkow rund 450 Kilometer östlich von Kiew beteiligt.

Misstrauen gegenüber einheimischen Ärzten

Die wegen Amtsmissbrauchs zu sieben Jahren Haft verurteilte Timoschenko (51) klagt seit Monaten über starke Rückenschmerzen.

Nach Angaben ihres Anwalts Sergej Wlassenko kann sich die Oppositionsführerin nicht mehr aus eigener Kraft bewegen.

Der Untersuchung durch das internationale Team waren lange Verhandlungen vorausgegangen, weil Timoschenko den Ärzten des ukrainischen Gesundheitsministeriums misstraut und sie zunächst abgelehnt hatte.

Der Besuch der Berliner Mediziner war auf Vermittlung der Bundesregierung zustande gekommen.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Aktuelle Umfrage

Patienten vertrauen offiziellen Seiten

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Fallbericht

Schäden an der Netzhaut nach dem Haarefärben

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Lesetipps
Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?