Glosse

Die Duftmarke: Der Bergdoktor

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Aufatmen bei den Millionen Fans des Bergdoktors: Dr. Gruber macht weiter! Die nächsten zwei FernsehStaffeln sind also gesichert. Mindestens. Obwohl: In Rente gehen wolle er im schönen Ellmau dann doch nicht, verkündete Darsteller Hans Sigl kürzlich. Zähe Verhandlungen waren offenbar notwendig, um Deutschlands beliebtesten Fernseharzt seit Professor Brinkmann zum Bleiben zu bewegen.

Dabei könnte sich der Mediziner doch auch ein Beispiel an seinen Kollegen nehmen: In Berlin ist eine Kinderärztin noch mit über 90 aktiv, im Saarland hinderte einen 82-Jährigen sein hohes Alter unlängst nicht an der Niederlassung. „Wieso sind Ärzte eigentlich derart vital?“, fragt sich da nicht nur die breite TV-Gemeinde vor den Bildschirmen. Ist es etwa die gute Luft zwischen Glottertal und den Tiroler Bergen? Oder halten einfach nur die amourösen Abenteuer – von denen Ärzte scheinbar überdurchschnittlich viele erleben – den Berufsstand besonders lange in Atem und bei Laune?

Falsch! Lebensverlängernd wirken sich offensichtlich in erster Linie eigene Dramen und die der Patienten aus. Neulich ging es um die Affäre einer Patientin mit ihrem eigenen Stiefsohn, Gruber selbst zeugte mit der Frau seines Bruders ein Kind. Wenn das mal nicht beste Voraussetzungen für einen Anschlussjob in einer Praxis in der Provinz sind.

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