Gesundheitsgefahr

EU-Kommission nimmt Energydrinks ins Visier

Die EU-Kommission will koffeinhaltige Energy Drinks schärfer ins Visier nehmen, um Kinder und Jugendliche vor einem gefährlich hohen Koffeinkonsum zu schützen.

Veröffentlicht:

BERLIN. Die verfügbaren Informationen für Kinder und Jugendliche genügten wohl nicht, um einen zu hohen Koffeinkonsum zu vermeiden, sagte EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Daher wolle er mit der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA diskutieren, "was die EU-Staaten hier gegebenenfalls unternehmen sollten".

Es sei besorgniserregend, dass die Drinks bei Jugendlichen immer beliebter würden.

Bundesernährungsminister Christian Schmidt sagte, derzeit werde geprüft, ob eine weitere Informationskampagne sinnvoll wäre.

Der CSU-Politiker betonte aber in der "Passauer Neuen Presse": "Mit Grenzwerten und Warnhinweisen haben wir ein doppeltes Sicherheitsnetz. Unsere bisherigen Warnhinweise haben wir seit Dezember noch weiter ausgeweitet."

Es sei nicht zu beeinflussen, dass es immer Menschen geben werde, die Hinweise ignorierten.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch hatte gefordert, dass Energy Drinks erst an Erwachsene ab 18 Jahren abgegeben werden dürfen.

Auch die Ernährungsexpertin beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), Sophie Herr, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", diese Drinks seien für Kinder und Jugendliche nicht geeignet. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Aktuelle Umfrage

Patienten vertrauen offiziellen Seiten

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Lesetipps
Im Jahr 2023 wurden 10,8 Millionen Neuerkrankungen und 1,25 Millionen Todesfälle durch Tuberkulose registriert, mit stark heterogener globaler Verteilung.

© Dr_Microbe/stock.adobe.com

Vielversprechende Ergebnisse

Neue Strategie zur Tuberkulose-Früherkennung