Fundsache

Fetter Bobby in platzender Uniform

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Der britische Straßenpolizist, im Volksmund liebevoll "Bobby" genannt, ist zu dick, unsportlich und oftmals untauglich, Verbrecher zu jagen. Laut einer neuen Studie bringt jeder dritte Bobby mittlerweile zuviel Gewicht auf die Waage; mehr als die Hälfte aller Streifenpolizisten geben zu, "nie" oder "nur sehr selten" Sport zu treiben.

In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Gesundheitszustand britischer Polizisten "deutlich verschlechtert", so Gutachter der "National Police Association". Hausärzte wurden ermuntert, Polizisten zu mehr Sport und gesunder Ernährungsweise zu motivieren.

Die zum Sarkasmus neigenden Kommentatoren auf der Insel wiesen dagegen darauf hin, dass es in den Zeiten der Finanzknappheit und Wirtschaftskrise darum ginge, zu verhindern, dass die Ordnungshüter aus ihren Uniformen platzten: "Neue Polizeiuniformen kosten zuviel Geld". (ast)

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Kommentare
Dr. Horst Grünwoldt 08.09.201115:48 Uhr

Uniformträger

Als deutscher Student in England und Schottland Anfang der 70er Jahre war ich noch fasziniert von den schlanken "Bobbies" und anderen britischen Gentlemen. Inzwischen ist wohl die amerikanische Fastfood-Welle auch nach Großbritannien übergeschwappt und es gibt im Lande zu viele Dicke und Bewegungsarme, die alle denkbaren Zivilisations-Krankheiten bei sich selbst erst provozieren.
Der Dienstherr von uniformierten Staatsdienern sollte allerdings darauf Wert legen, daß die öffentliche Sicherheits-Präsenz auch in Deutschland nicht zunehmend durch feiste, autofahrende Sherifftypen nach US-Vorbild erfolgt. Dem könnte er vorbeugen, daß er seine Polizisten auch abwechselnd Streife gehen, statt fahren läßt.
Da dicke Außendienst-Beamte und öffentlich Bedienstete i.d.R. insgesamt weniger leistungsfähig sein dürften, sollten die Vorgesetzten schon bei der Einstellung auch auf körperlich fitte, zukünftige Uniformträger achten.
Dies sollte ebenso für die sog. schwarzen (Ersatz-)Sheriffs im öffentlichen Auftrag gelten.
Wenn die dann in den folgenden Dienstjahren (ohne das Vorliegen einer krankhaften Adipositas) zum "Feisthirsch" werden, könnte der Dienstherr nicht nur einen Beförderungs-Stopp androhen, sondern durchaus Abzüge in der Besoldung geltend machen.
Das Gleiche gilt natürlich auch für uniformierte Frauen. Bei denen kommt hinzu, daß sie nicht wie ein "Rauschgold-Engel" mit offenen Walla-Walla-Freizeithaar im Dienst herumlaufen sollten.
Im Gegensatz zu all diesen deutschen Negativ-Erscheinungs-Bild zeigt mir der Blick nach Frankreich und auf seine Uniformträger ganz und gar Positives! Nämlich: drahtige Figuren in gut sitzender Bekleidung mit kurzen oder hochgesteckten Frisuren unter der Kapp´ und damit wirklich erkennbar als respektable Hoheitsträger.
Dr. med. vet. Horst Grünwoldt (VOR a.D.) aus Rostock

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